Dr. Martin Luther in der Philatelie
Briefmarken zum Thema "Martin Luther"

2022 bis 2023

Deutsche Geschichte - Reformation


Im Zeichen des Kreuzes


Die Lutherbibel - 500 Jahre Bibelübersetzung Martin Luther 

 Markenheftchen Herausgeber Richard Borek


Individualmarke Spanien - Martin Luther / Lutherhaus

NEWS

Sonderstempel Wartburg 23.02.2022 Digitale „World Money Fair“ 2022

OVALSTEMPEL
Deutsche Post Vorstellung der 2-Euro-Gedenkmünze Thüringen World Money Fair 22, #DigitalFair, Wartburg Eisenach, Stempelnummer: 04/003

Der Sonderstempel "Wartburg 23.02.2022" wurde aus Anlass der digitalen "World Money Fair" 2022 ausgegeben, die vom 25. bis 27. Februar 2022 stattfand. Die Wartburg ist eine Burg in Eisenach, Deutschland, die als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist und eine wichtige Rolle in der Geschichte Deutschlands spielt.
Der Sonderstempel zeigt ein Bild der Wartburg und trägt den Text "Wartburg 23.02.2022" sowie das Logo der "World Money Fair". Er wurde am 23. Februar 2022 in Eisenach ausgegeben und war für einen begrenzten Zeitraum erhältlich. Der Sonderstempel wurde von der Deutschen Post in Zusammenarbeit mit der "World Money Fair" und anderen Partnern herausgegeben und ist ein begehrtes Sammlerobjekt für Briefmarken- und Philatelie-Sammler.
Die digitale "World Money Fair" ist eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen für Münzsammler und Münzhändler. Die Veranstaltung findet jedes Jahr in Berlin statt und bietet Münzsammlern und Münzhändlern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, sich zu treffen, zu handeln und die neuesten Entwicklungen und Trends in der Welt der Münzen und Medaillen zu diskutieren. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Veranstaltung im Jahr 2022 digital abgehalten, wodurch die Teilnahme von Sammlern und Händlern aus der ganzen Welt möglich wurde. Der Sonderstempel "Wartburg 23.02.2022" ist ein bleibendes Andenken an diese besondere Veranstaltung.

 

 

Sonderstempel Veste Coburg 28.05.2022

 

Mitgliederversammlung der Dürer- & Luther-Philatelisten e.V.

in 96450 Coburg Kleine Johannisgasse 8,

OVALSTEMPEL,
Veste Coburg nach Holzschnitt von Lucas Cranach d. Ä. 1472-1553,
Veste Coburg (Detail aus Holzschnitt „Sächsischer Prinz zu Pferd“ von Lucas Cranach)
Stempelnummer: 10/027

"Sächsischer Prinz zu Pferd" ist ein Gemälde des deutschen Renaissance-Künstlers Lucas Cranach der Ältere. Das Gemälde zeigt einen unbekannten sächsischen Prinzen zu Pferd, der in voller Rüstung und mit einem Helm dargestellt ist.

 Das Gemälde entstand um das Jahr 1518 und wurde in Öl auf Holz gemalt. Es zeigt einen stolzen und kraftvollen sächsischen Prinzen, der auf einem mächtigen Pferd reitet. Der Prinz ist mit einer reich verzierten Rüstung und einem roten Umhang gekleidet, was ihn als einen wichtigen Vertreter der sächsischen Fürsten und Adligen identifiziert.

Das Gemälde "Sächsischer Prinz zu Pferd" ist ein typisches Beispiel für die Malerei von Lucas Cranach dem Älteren, der für seine Porträts von Mitgliedern des sächsischen Adels bekannt war. Cranachs Porträts zeichnen sich durch ihre detailreiche Darstellung der Kleidung und Ausrüstung der dargestellten Personen aus, sowie durch ihre subtile Vermittlung von Macht und Stolz.
Das Gemälde befindet sich heute in der Sammlung der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, die eine der wichtigsten Sammlungen von Kunstwerken der deutschen Renaissance in Europa beherbergt. Das Gemälde ist ein wichtiger Teil der Sammlung von Lucas Cranachs Werken in der Galerie und ein herausragendes Beispiel für die sächsische Renaissance-Malerei.

 


 Sonderstempel „35 Jahre Erasmus-Programm“:

12057 BERLIN - 01.07.2022
Ausgabe der 2-Euro-Gedenkmünze „35 Jahre Erasmus-Programm“
OVALSTEMPEL
Abbildung 2-Euro-Gedenkmünze Erasmus- Programm
Stempelnummer: 13/071

Das Erasmus-Programm ist ein Austauschprogramm für Studierende, das von der Europäischen Union ins Leben gerufen wurde. Es wurde im Jahr 1987 gegründet und ist nach dem niederländischen Humanisten und Gelehrten Erasmus von Rotterdam benannt.
Das Erasmus-Programm ermöglicht es Studierenden, für einen begrenzten Zeitraum (in der Regel ein Semester oder ein Jahr) an einer Universität oder Hochschule in einem anderen europäischen Land zu studieren. Das Programm bietet auch Stipendien und finanzielle Unterstützung für Studierende, um die Kosten für Reisen und Unterkunft zu decken.
Das Ziel des Erasmus-Programms ist es, die Mobilität und Zusammenarbeit von Studierenden und Hochschulen in Europa zu fördern und ein gemeinsames europäisches Bildungssystem aufzubauen. Das Programm soll den Studierenden auch die Möglichkeit geben, neue Sprachen und Kulturen kennenzulernen und ihre interkulturellen Kompetenzen zu verbessern.
Seit seiner Gründung hat das Erasmus-Programm Millionen von Studierenden die Möglichkeit gegeben, im Ausland zu studieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Es hat auch dazu beigetragen, die europäische Integration und Zusammenarbeit in der Bildung zu fördern und das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kulturen und Ländern Europas zu verbessern. Im Jahr 2014 wurde das Erasmus-Programm in Erasmus+ umbenannt und umfasst neben dem Austauschprogramm für Studierende auch Programme für Schulen, Jugendliche, Lehrkräfte und Auszubildende.


 ERSTVERWENDUNGSSTEMPEL FÜR:

Gedenkganzsache Thema: „525 Jahre Messeprivileg Leipzig“
53113 BONN - 07.07.2022
OVALSTEMPEL
ERSTVERWENDUNG GEDENKGANZSACHE 525 JAHRE 1497 2022 MESSEPRIVILEG LEIPZIG
Abbildung Maximilian I.

Das Messeprivileg von Leipzig wurde am 27. Juni 1497 von Kaiser Maximilian I. ausgestellt und gewährte der Stadt Leipzig das Recht, zwei Messen pro Jahr abzuhalten. Dieses Privileg war ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Stadt Leipzig als bedeutendes Handelszentrum im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit. Das Messeprivileg von Leipzig hatte eine große Bedeutung für die Wirtschaftsgeschichte Deutschlands und Europas. Durch die Erlaubnis, regelmäßig Messen abzuhalten, konnte Leipzig zu einem wichtigen Handelsplatz für Waren aus ganz Europa werden. Die Messen zogen Händler und Besucher aus der ganzen Welt an und machten Leipzig zu einem kulturellen Zentrum und Treffpunkt für die europäische Elite.
Heute erinnert das Messeprivileg von Leipzig und die Geschichte der Leipziger Messen an die bedeutende Rolle, die die Stadt in der Wirtschafts- und Kulturgeschichte Europas gespielt hat.




 

Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG

 

10.09.2022
Eröffnung der Ausstellung „Apokalypse“ in der Cranach-Stiftung Wittenberg im Haus Lucas Cranach d. J. im Cranach Haus Markt 4 06886 Lutherstadt Wittenberg
RECHTECKSTEMPEL
Dürer- & Luther-Philatelisten e. V. Ausstellung zur Apokalypse vom 10.09 - 11.12.2022 „Der Tod“ aus: Apokalyptischer Reiter Holzschnitt von Albrecht Dürer (1471-1528)
 „Der Tod“ – Detail aus dem Holzschnitt von Albrecht Dürer
Stempelnummer: 17/098

Der apokalyptische Reiter ist ein bekanntes Holzschnittwerk des deutschen Künstlers Albrecht Dürer. Er schuf den Holzschnitt im Jahr 1498 als Teil einer Serie von Illustrationen zur Offenbarung des Johannes.
Der Holzschnitt zeigt einen Reiter auf einem Pferd, der mit einer Sense in der Hand auf die Erde zurast. Der Hintergrund ist von Rauch und Feuer umgeben, und die Landschaft ist von Verwüstung und Zerstörung gezeichnet. Der apokalyptische Reiter gilt als ein Symbol für den Untergang der Welt und das Ende der Zeit.
Der Holzschnitt von Dürer ist ein Meisterwerk der Druckgrafik und gilt als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Renaissance. Er zeigt Dürers technisches Können und seine Fähigkeit, komplexe emotionale und theologische Konzepte in visuelle Kunst umzusetzen. Der apokalyptische Reiter hat auch im Laufe der Jahrhunderte Künstler und Schriftsteller inspiriert und beeinflusst.
Heute befinden sich viele Exemplare des Holzschnitts in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt, und er wird oft als Beispiel für die Kunst der Renaissance und die Bedeutung der Druckgrafik in der Kunstgeschichte zitiert.



 

Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG 

10.09.2022
Eröffnung der Ausstellung „Apokalypse“ in der Cranach-Stiftung Wittenberg im Haus Lucas Cranach d. J. im Cranach Haus Markt 4 06886 Lutherstadt Wittenberg
RECHTECKSTEMPEL
BSV Lutherstadt Wittenberg Ausstellungseröffnung „Apokalypse“ in der Cranach-Stiftung Wittenberg im Haus Lucas Cranach d. J. Corona Reliquiar Friedrichs d. Weise (1463-1525) Holzschnitt 1509 Cranach d. Ä. (1472-1553) DEUTSCHE POST PHILATELIE
Corona Reliquiar
Stempelnummer: 17/099

Das Cranach Corona-Reliquiar ist ein historisches Kunstwerk, das sich im Stadtmuseum Weimar befindet. Es wurde im Auftrag von Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen von dem berühmten deutschen Maler Lucas Cranach dem Jüngeren geschaffen und diente dazu, angebliche Reliquien der Heiligen Drei Könige aufzubewahren.
Das Reliquiar besteht aus vergoldetem Silber und ist reich mit Edelsteinen, Emaille und Gravuren verziert. Es ist etwa 50 cm hoch und hat die Form eines dreiteiligen Schreins, der von Figuren der Heiligen Petrus und Paulus gekrönt wird.
Das Cranach Corona-Reliquiar ist ein wichtiges Beispiel für die Kunst der Renaissance und des Barock in Deutschland. Es ist auch ein Zeugnis der religiösen Geschichte Deutschlands und des Glaubens an die Heiligen und ihre Reliquien im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit.
Im Jahr 2020 wurde das Cranach Corona-Reliquiar aufgrund der COVID-19-Pandemie erneut in den Fokus gerückt. Es wurde als Symbol für die Hoffnung und das Gebet in einer schwierigen Zeit betrachtet, und das Stadtmuseum Weimar organisierte eine virtuelle Ausstellung, um das Kunstwerk einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

 



 

Ukraine, Block Martin Luther auf der Veste Coburg, R-Brief gelaufen

Großer Einschreib-Brief, mit Zusatzfrankatur Kriegsmarke

Weitere Kriegsmarken aus der Ukraine

 

Sonderstempel : 37115 DUDERSTADT

 

31.10.2022
Briefmarkenausstellung „Martin Luther und die Reformation“ in der St. Servatiuskirche Marktstraße 6 37115 Duderstadt
RECHTECKSTEMPEL
Stempeltext: Lutherausstellung in St. Servatius
Stempelmotiv: Lutherfenster in St. Servatius Duderstadt
Stempelnummer: 22/156

Das Lutherfenster in der St. Servatius-Kirche in Duderstadt ist ein farbiges Kirchenfenster, das Martin Luther und andere bedeutende Persönlichkeiten der Reformation darstellt. Es wurde im 19. Jahrhundert von der Glasmalereiwerkstatt Ferdinand Müller in Quedlinburg geschaffen und zeigt eine Szene aus der Bibel sowie verschiedene Zitate und Symbole.
Das Fenster ist in fünf Abschnitte unterteilt. Im Mittelpunkt steht eine Darstellung von Martin Luther, der die Bibel in der Hand hält und auf einen Vers aus dem Römerbrief zeigt. Darunter befindet sich eine Szene aus dem Leben von Paulus, dem Verfasser des Römerbriefs, der auf der Straße nach Damaskus von Gott berufen wird.
Links und rechts von der zentralen Darstellung sind weitere wichtige Reformatoren abgebildet, darunter Philipp Melanchthon und Johannes Bugenhagen. In den oberen Abschnitten des Fensters sind verschiedene biblische Symbole dargestellt, darunter das Lamm Gottes, das Kreuz und die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.
Das Lutherfenster ist ein bedeutendes Beispiel für die Glasmalerei des 19. Jahrhunderts und ein wichtiger Teil der religiösen und kulturellen Geschichte Deutschlands. Es ist ein beliebtes Ziel für Besucher und Touristen, die sich für die Geschichte der Reformation und die Kunst der Kirchenfenster interessieren.

 


Weihnachten 2022

Die Tradition des Schenkens zu Weihnachten hat ihre Wurzeln in verschiedenen Kulturen und geht bis in vorchristliche Zeiten zurück. Bereits im antiken Rom und im mittelalterlichen Europa wurden zu verschiedenen Festen Geschenke ausgetauscht. Im christlichen Kontext stand das Schenken zu Weihnachten im Zusammenhang mit der Überbringung der Geschenke der Heiligen Drei Könige an das Jesuskind.
Martin Luther, der im 16. Jahrhundert lebte, spielte jedoch eine Rolle bei der Weiterentwicklung des Weihnachtsbrauchs. Während der Reformation setzte Luther sich für eine stärkere Betonung der Bibel und der Lehren Jesu ein. Er lehnte einige bestehende Bräuche der katholischen Kirche ab, darunter auch die Verehrung von Heiligen. Stattdessen betonte er die Bedeutung von Jesus Christus und der Bibel als alleinige Autorität.
In diesem Zusammenhang verwarf Luther auch den Heiligenkult und die damit verbundenen Gabenbräuche. Er führte stattdessen den Brauch ein, Geschenke an Kinder zu geben, um die Freude über die Geburt Jesu Christi zu feiern. Diese Geschenke sollten nicht von Heiligen gebracht werden, sondern von der "Christkindl" genannten Gestalt. Luther betonte damit die christliche Botschaft und die Bedeutung der Geburt Christi.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Verbindung zwischen Martin Luther und Weihnachtsgeschenken historisch nicht eindeutig belegt ist. Die genaue Entstehung des Brauchs ist komplex und lässt sich nicht auf eine einzelne Person zurückführen. Dennoch hat Martin Luther mit seinen Ideen zur Reformation und zur Bedeutung von Weihnachten zweifellos Einfluss auf die Entwicklung des Weihnachtsbrauchs genommen.


2023

Individuallmarke Luther & Stadtansicht Worms (um 1521) nach den Gemälden des Wormser Künstlers "Robert Bisch"  - Tagesstempel Worms 01.07.2023 zur Ausstellungseröffnung.


Stempel: Eisenach Wartburgregion Touristik GmbH


Afrika Agentur- /Motivmarken Martin Luther 2023

"Agenturausgaben" im Zusammenhang mit Briefmarken bezieht sich auf Briefmarken, die von einer Agentur oder einem Unternehmen im Auftrag eines Landes hergestellt werden. Diese Marken werden nicht vom offiziellen Postdienst des betreffenden Landes gedruckt, sondern von externen Agenturen, die die Erlaubnis haben, Briefmarken im Namen des Landes zu produzieren.


Agenturausgaben können verschiedene Zwecke haben. Oftmals werden sie für den Verkauf an Sammler produziert und dienen hauptsächlich philatelistischen Zwecken. Sie werden häufig in begrenzter Auflage hergestellt und weisen besondere Motive, Überdrucke oder andere Merkmale auf, um sie für Sammler attraktiv zu machen.

In einigen Fällen können Agenturausgaben jedoch auch für den tatsächlichen postalischen Gebrauch im Land verwendet werden, insbesondere wenn es an ausreichendem Markenmaterial aus eigener Produktion mangelt. In solchen Fällen werden die Agenturausgaben mit den entsprechenden Nominalwerten und Aufdrucken versehen, um den postalischen Bedarf zu decken.
Agenturausgaben sind oft eine interessante Sammelkategorie, da sie besondere Varianten, Raritäten und eine Vielfalt an Motiven bieten. Sammler, die sich für Agenturausgaben interessieren, suchen häufig nach speziellen Ausgaben und Informationen über die Hintergründe und Geschichte dieser Briefmarken. Bezugsquelle (Aber bitte mindestens 50% vom Angegebenen Preis als Angebot machen)

 


Kurfürst Friedrich der Weise und Martin Luther


Das Verhältnis zwischen Kurfürst Friedrich der Weise und Martin Luther war komplex und vielschichtig. Friedrich der Weise war einer der wichtigsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches und regierte von 1486 bis 1525 als Kurfürst von Sachsen. Martin Luther war ein Theologe und Mönch, der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Wittenberg lehrte und schrieb und durch seine kritischen Schriften gegen den Ablasshandel und die römische Kirche bekannt wurde.

 

Friedrich der Weise und Martin Luther trafen sich erstmals 1508, als Luther als junger Theologe an die Universität Wittenberg berufen wurde, die von Friedrich gegründet worden war. Friedrich unterstützte Luthers wissenschaftliche Arbeit und förderte ihn als Theologen. Als sich Luthers Kritik an der römischen Kirche verschärfte, wurde Friedrich jedoch zunehmend besorgt über die möglichen politischen und religiösen Konsequenzen dieser Kritik.
Im Jahr 1517 veröffentlichte Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel, was zu einem großen öffentlichen Aufsehen führte und schließlich zur Reformation führte. Friedrich der Weise schützte Luther vor der Verhaftung durch die römische Kirche und arrangierte eine Debatte zwischen Luther und dem päpstlichen Legaten Cajetan in Augsburg. Als Luther schließlich exkommuniziert wurde, gewährte Friedrich ihm Asyl auf der Wartburg und stellte sicher, dass er während seiner Abwesenheit vor der Verhaftung geschützt wurde.
In späteren Jahren wurde das Verhältnis zwischen Friedrich und Luther angespannter, als die Reformation eine politische Dimension annahm und die Konfessionen begannen, in unterschiedlichen Teilen des Heiligen Römischen Reiches gegeneinander zu kämpfen. Friedrich der Weise wollte sich aus diesen Konflikten heraushalten und blieb neutral, obwohl er immer noch Luthers Freund blieb. Luther war jedoch nicht zufrieden mit dieser Neutralität und kritisierte Friedrich öffentlich.
Trotz dieser Spannungen blieb das Verhältnis zwischen Friedrich der Weise und Martin Luther bis zum Tod des Kurfürsten im Jahr 1525 relativ eng. Luther drückte seine Trauer über den Verlust seines Freundes in einem Brief aus, in dem er Friedrich als einen "gerechten und klugen Mann" pries. Insgesamt kann man sagen, dass das Verhältnis zwischen Friedrich der Weise und Martin Luther von gegenseitiger Wertschätzung und Unterstützung geprägt war, auch wenn es im Laufe der Zeit einige Konflikte gab.

 

 

 


67547 WORMS, 24.06.2023
Briefmarkenausstellung „Als der Brief 100 Milliarden Mark kostete – 100 Jahre Hyperinflation in Worms“ anlässlich der Kulturnacht, RAUTENSTEMPEL, Motiv: Gutschein der Stadt Worms aus dem Jahr 1923
Stempel-Nr.: 12/88

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Pluskarte Sonderformat Individual - Selbst nach Dürer/ Cranach gestaltet - Dürer und Luther

Martin Luther (1483-1546) und Albrecht Dürer (1471-1528) waren bedeutende Persönlichkeiten der deutschen Renaissance, die beide im 16. Jahrhundert lebten. Obwohl sie in unterschiedlichen Bereichen tätig waren, hatten sie einige Gemeinsamkeiten:

1. Zeitgenossenschaft: Beide lebten zur gleichen Zeit im 16. Jahrhundert. Martin Luther wurde 1483 geboren, und Albrecht Dürer wurde 1471 geboren. Ihre Lebenszeiten überschnitten sich, und sie erlebten ähnliche historische Ereignisse und Entwicklungen.
2. Deutsche Herkunft: Sowohl Luther als auch Dürer waren Deutsche und lebten in der Region des Heiligen Römischen Reiches, was heute als Deutschland bekannt ist.

 

3. Beitrag zur Reformation: Martin Luther war ein Mönch und Theologe, der durch seine 95 Thesen (1517) und seine Kritik an den Missbräuchen in der römisch-katholischen Kirche eine protestantische Bewegung auslöste, die als Reformation bekannt wurde. Dürer selbst war ein Anhänger der Reformation und unterstützte die Ideen von Luther. Er illustrierte einige seiner Schriften und hatte eine enge Verbindung zu anderen prominenten Reformatoren.

4. Humanistische Bildung: Beide Männer wurden von humanistischer Bildung beeinflusst. Dürer hatte Zugang zu humanistischen Kreisen und wurde von bedeutenden Gelehrten seiner Zeit beeinflusst. Luther, der eine Ausbildung in den klassischen Sprachen erhielt, war ebenfalls mit humanistischen Ideen vertraut.
5. Künstlerisches Schaffen: Albrecht Dürer war einer der bedeutendsten Künstler der Renaissance und ein Meister des Holzschnitts, der Malerei und des Kupferstichs. Seine Werke zeigten sowohl religiöse als auch weltliche Motive. Martin Luther unterstützte die Verwendung von bildender Kunst in der Reformation, um religiöse Botschaften zu verbreiten. Er erkannte die Bedeutung von visuellen Darstellungen, um die Menschen zu erreichen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass sie in unterschiedlichen Bereichen aktiv waren, aber ihre Lebenswege und Beiträge wurden durch die turbulenten Zeiten der Reformation und der Renaissance beeinflusst, die das soziale, kulturelle und religiöse Leben in Europa stark prägten.

 

Dresden, Briefmarke zu 1,00 €, 10er-Bogen
nassklebend, aus der Serie "Zeitreise Deutschland"  


Nassklebende Briefmarken zu je 1,00 EUR im 10er-Bogen, geeignet für die Frankierung von Kompaktbriefen bis 50 g innerhalb Deutschlands sowie Postkarten Europa und Welt.
Entwurf:Thomas Steinacker und Jan-Niklas Kröger, Bonn
Motiv:Frauenkirche in den Jahren 2015 und 1957
Farbfotografie: © Ttstudio / Adobe Stock
Schwarz-Weiß-Fotografie: © SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Walter Möbius
Wert:1,00 EUR
Format PWZ:Breite: 55,00 mm; Höhe: 30,00 mm
Format Zehnerbogen:Breite: 130,00 mm; Höhe: 170,00 mm
Anordnung PWZ:2 PWZ nebeneinander, 5 PWZ untereinander
Anordnung EAN-Code:Auf allen vier Randstücken der schmalen Markenbogenseite wird ein EAN-Code platziert. Die betreffenden Randstücke bleiben weiß.
Druckerei:Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig
Bedruckstoff und Druckverfahren:Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II; Mehrfarben-Offsetdruck
Ausgabetag:07. September 2023 / Michel-Nummer: 3785

Stempel: 01067 DRESDEN, 07.09..2023
Erstausgabetag des neuen Sonderpostwertzeichens aus der Serie „Zeitreise Deutschland“ Dresden am Neumarkt
RECHTECKSTEMPEL
d) Erstverkaufstag „Zeitreise Deutschland“ Frauenkirche Dresdenleihung vom Stadtrecht
Grafik der Frauenkirche Dresden
Stempelnummer: 19/135


30519 HANNOVER – 31.10.2023 Stempelnr. 22/164

Sonderstempel:
Ausstellung „Martin Luther und die Reformation“
Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz – Saal, Lehrter Platz 5, 30519 Hannover
Textzusatz im Stempel: Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz / Ausstellung „Martin Luther und die Reformation“
Motivbeschreibung: Lutherdenkmal an der Marktkirche
Erstellung Grafik und Herstellung Stempel: Geo Müller - Stempel Müller e.K., Nürnberg

Briefmarken Individual - Selbst gestaltete Luther Birefmarken

 

2024 

Sondermarke Deutsche Bundespost: 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch



 
 
 
 
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