Hyperinflation in Worms
Die Hyperinflation in Deutschland fand in den Jahren 1922 bis 1923 statt und war eine der schlimmsten Inflationen der Geschichte. Während dieser Zeit verlor die deutsche Mark massiv an Wert, was zu einer extremen Geldentwertung führte.
In dieser Zeit wurden auch Notgeldscheine ausgegeben, um den Mangel an gültigem Geld zu kompensieren. Notgeldscheine waren lokal ausgegebene Währungen, die von Städten, Gemeinden oder anderen Organisationen herausgegeben wurden. Diese Scheine wurden oft aus Papier, Karton oder anderen Materialien hergestellt und hatten oft einen begrenzten Gültigkeitsbereich.
Worms, gab ebenfalls Notgeldscheine heraus, um den Mangel an gültigem Geld zu überbrücken. Diese Scheine hatten unterschiedliche Motive und Designs und waren oft mit einem bestimmten Wert versehen. Sie wurden von den örtlichen Behörden oder privaten Unternehmen herausgegeben und von den Menschen in Worms als Zahlungsmittel verwendet.
Während der Hyperinflation hatten diese Notgeldscheine oft nur eine begrenzte Gültigkeit, da die Inflation weiterhin voranschritt und neue Scheine mit höheren Nennwerten benötigt wurden. Die Notgeldscheine verloren schnell an Wert und wurden schließlich durch die Einführung der Rentenmark im November 1923 ersetzt, die die Hyperinflation beendete.
Heutzutage haben die Notgeldscheine aus der Hyperinflation historischen Wert und sind bei Sammlern sehr gefragt. Sie sind ein interessantes Zeugnis für eine der schwierigsten Zeiten der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Ausstellung "100 Jahre Inflation"