Dr. Martin Luther in der Philatelie
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Luther-Denkmäler

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Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in zahlreichen deutschen Städten Lutherdenkmäler errichtet, die an die bedeutsame Reformation durch Martin Luther erinnern sollten. Diese Denkmäler sind oft mit konkreten Ereignissen aus Luthers Leben oder seinen Aufenthalten in den jeweiligen Städten verbunden.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist das älteste Lutherdenkmal in der Lutherstadt Wittenberg, das zugleich das erste öffentliche Standbild für eine bürgerliche Persönlichkeit in Deutschland darstellte. Dieses Denkmal wurde 1821 nach dem Entwurf von Johann Gottfried Schadow enthüllt und von den Bürgern der Städte Eisleben und Mansfeld finanziert. Diese Städte hatten lange für ein Lutherdenkmal gespart, doch Friedrich Wilhelm III. entschied sich zugunsten von Wittenberg. Erst im Jahr 1883, zum 400. Geburtstag des Reformators, wurde in Eisleben ein weiteres Lutherdenkmal nach einem Entwurf von Rudolf Siemering errichtet. Mansfeld folgte 1913 mit einer Darstellung Luthers als Kind.
Eines der prächtigsten Denkmäler ist das 1868 in Worms eingeweihte Lutherdenkmal, gestaltet nach Entwürfen von Ernst Rietschel. Diese monumentale Skulptur nimmt in ihrer Form Bezug auf Luthers berühmte Hymne "Ein feste Burg ist unser Gott". Das Wormser Denkmal beeinflusste die Gestaltung vieler weiterer Denkmäler. Die Figur Luthers aus dem Wormser Entwurf wurde mehrfach nachgegossen und findet sich allein in den Vereinigten Staaten in sieben Kopien, wie von der Smithsonian Institution berichtet wird.
Besonders zu runden Jubiläen von Ereignissen aus Luthers Leben oder der Reformationsgeschichte wurden häufig Lutherbäume gepflanzt, die symbolisch für die Verbindung zu seiner historischen Bedeutung stehen.
Altenstein i. Thüringen (Steinbach)
Das Lutherdenkmal bei Steinbach liegt in der Nähe der Stadt Bad Liebenstein im Wartburgkreis, Thüringen.
Geschichte: Das Denkmal wurde 1857 auf Veranlassung von Herzog Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen errichtet. Es erinnert an die vorgetäuschte Gefangennahme von Martin Luther im Jahr 1521, als er auf dem Rückweg vom Reichstag zu Worms nach Wittenberg von Soldaten des Kurfürsten Friedrich des Weisen aufgegriffen wurde. Luther wurde daraufhin auf die Wartburg gebracht und übersetzte dort in kurzer Zeit die Bibel ins Deutsche.
Obelisk: Das Lutherdenkmal ist ein etwa zehn Meter hoher Obelisk aus Seeberger Sandstein. Der Obelisk hat die Form einer viereckigen Säule mit Wimpergen an den Seiten und einem Aufsatz, der in einer Pyramide mit einer Kreuzblume endet. Es steht auf einer dreistufigen Fundamentmauer und ist von einem gusseisernen Zaun im neugotischen Stil umgeben.
Inschriften: Auf den vier Seiten des Obelisken sind Inschriften zu finden:
Westseite: Erwähnt die Gefangennahme von Luther und seine Überführung auf die Wartburg.
Nordseite: Ein Zitat aus dem Buch Jesaja, das auf Gerechtigkeit und Schutz hinweist.
Südseite: Ein Zitat aus dem Buch Psalmen, das Gott als Fels und Burg preist.
Ostseite: Vermerkt den Erbauer des Denkmals, Herzog Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen, und das Jahr 1857.
Das Lutherdenkmal bei Steinbach in Thüringen ist ein historisches Denkmal, das an ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Reformation und an die Übersetzung der Bibel durch Martin Luther erinnert. Es steht in einer malerischen Umgebung nahe dem Schloss Altenstein und dem Rennsteig und ist ein interessantes Ziel für Geschichtsinteressierte und Touristen.

Lutherdenkmal bei Altenstein i. Thüringen, Lutherdenkmäler
Lutherdenkmal bei Altenstein i. Thüringen
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PK Luther-Denkmäler - Martin Luther in Thüringen


Annaberg im Erzgebirge
Lutherdenkmal Unterer Kirchplatz vor der Annenkirche. Eingeweiht 1883
Figur des Reformators auf abgestuftem Sockel und Postament, kunsthistorisch bedeutsam Das 1883 geschaffene Lutherdenkmal zeigt den Reformator als Einzelfigur auf einem hohen Postament mit einem großflächigen, abgestuften Sockel.

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1923 Lutherdenkmal Annaberg

 

Berlin

Das Lutherdenkmal, ein eindrucksvolles Ensemble zur Ehrung des Reformators Martin Luther, entstand als gemeinschaftliche Schöpfung der Bildhauer Paul Otto und Robert Toberentz. Die feierliche Enthüllung fand 1895 auf dem Neuen Markt im geschichtsträchtigen Marienviertel von Alt-Berlin, heute im Ortsteil Mitte, statt. Die verbliebene Figur des Martin Luther, die nach den Wirren des Krieges übrig blieb, fand schließlich 1989 einen neuen Platz an der Nordseite der St.-Marien-Kirche in unmittelbarer Nähe ihres ursprünglichen Standortes. Hier ruht sie nun auf einem geschliffenen Granitsockel.

Die Skulptur präsentiert Martin Luther in seiner charakteristischen Mönchskutte, die aufgeschlagene Bibel in der Hand haltend, auf einem eindrucksvollen Granitsockel. Die Künstler haben mit großer Detailgenauigkeit Begleitfiguren zu Luthers Füßen modelliert – Figuren, die seine Mit-Reformatoren repräsentieren, wie Philipp Melanchthon, Johannes Bugenhagen, Georg Spalatin, Caspar Cruciger, Johannes Reuchlin und Justus Jonas. Eine durchbrochene Steinmauer umgibt das Plateau, das von zehn Stufen der Kaiser-Wilhelm-Straße aus zugänglich ist. Die Treppe ziert die Skulpturen von Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen. Diese Gesamtanordnung erreichte eine beeindruckende Höhe von etwa acht Metern. Um das Denkmal herum gestalteten Grünanlagen und ein Pflastermosaik auf Straßenniveau die Umgebung. Die Standfigur des Reformators sowie die Begleitfiguren wurden nach dem Tod des Bildhauers Paul Otto von Robert Toberentz fertiggestellt. Die feierliche Einweihung fand am 11. Juni 1895 statt, unterstützt von einer 50.000-Mark-Spende der Stadt Berlin. Während der Kriegsjahre von 1939 bis 1945 wurden die Begleitfiguren zu Rüstungszwecken eingeschmolzen. Bombenangriffe gegen Ende des Krieges zerstörten den Neuen Markt, doch die Luther-Figur blieb glücklicherweise erhalten und fand zunächst in der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee ihren Platz. Die bewegende Rückkehr des Denkmals an die Nordseite der Marienkirche, nahe seinem ursprünglichen Standort am Neuen Markt, ereignete sich im Oktober 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer. Im Kontext des 500. Reformationsjubiläums im Jahr 2017 entstand eine Zusammenarbeit zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte und dem Senat von Berlin zur Neugestaltung des Denkmals. Der Siegerentwurf, präsentiert von Künstler Albert Weis und dem Architekturbüro Zeller & Moye, beabsichtigt eine gegenübergestellte Kopie der Lutherfigur. Eine um 0,5 Meter in den Boden eingelassene Fundamentumriss wird mit Betonsteinen belegt, die rund 10.000 LED-Leuchten zur Darstellung von Zitaten enthalten. Dieses Projekt wurde von vielen gelobt, darunter auch Bischof Dröge, der in der Jury vertreten war. Die neue Interpretation des Denkmals eröffnet dem Betrachter neue Blickwinkel und gewinnt somit auch für die gegenwärtige Gesellschaft an Bedeutung. Während einige jedoch die Idee einer doppelten Lutherfigur hinterfragen und als im Widerspruch zur reformatorischen Befreiungsidee sehen, ist die Neugestaltung ein beeindruckendes Unterfangen, das sich kontroverser Diskussion erfreut. Bis heute, im Frühjahr 2019, sind keine Baumaßnahmen ersichtlich, abgesehen von der Verlegung der Lutherstatue an ihren ursprünglichen Standort, jedoch ohne den historischen Sockel.
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1900 Luther-Denkmal Berlin
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1913 Luther-Denkmal Berlin
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1906 Luther-Denkmal Berlin
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Borna

Das Lutherdenkmal in Borna ist ein einladendes Kunstwerk, das Besucher dazu ermutigt, den Platz und die Kirchen zu betreten, wobei zwischen beiden ein Tor steht. Vor diesem Tor steht eine Skulptur eines schmalen Mannes mit einer geöffneten Hand und einer geballten Faust. Dieser Mann in Mönchskutte mit einem auffälligen Gesicht, Oberlippen- und Backenbart ist eine Darstellung von Martin Luther in seiner Rolle als Junker Jörg.

Die Skulptur repräsentiert Luther in einer Phase seines Lebens, in der er trotz der Gefährdung durch die Acht des Kaisers nie seinen Glauben oder seine Überzeugungen aufgegeben hat. Die Hände der Skulptur und die Inschriften auf der Tür des Denkmals tragen zur Symbolik bei, die Luthers Entschlossenheit und seinen Glauben verdeutlichen.
Eine zweite unkenntliche Skulptur auf dem Denkmal repräsentiert das Konzept des "In sich verkrümmten Menschen" (homo incurvatus in se), über das Luther gesprochen hat. Dieses Thema ist wichtig in der evangelischen Theologie, da es die Idee hinter dem Glauben an Gottes Gnade und die Notwendigkeit, sich auf den Nächsten zu konzentrieren, betont.
Der Künstler des Lutherdenkmals ist Hilko Schomerus, ein Metallbildhauer aus Burgdorf-Hülptingsen in der Nähe von Hannover. Das Denkmal wurde am 16. Oktober 2011 auf dem Lutherplatz in Borna feierlich eingeweiht.
Schomerus betonte, dass er mit dem Denkmal nicht auf Provokation abzielt, sondern darauf, die Betrachter zum Innehalten, Beobachten und Weiterdenken anzuregen. Er schlägt vor, dass das Denkmal den Namen "Martin Luther, Mut und Demut" tragen sollte.
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25.08.2017 LVZ-Post Leipzig 10 Jahre Emmauskirche in Borna


Dippoldiswalde

Lutherdenkmal; Figur des Reformators auf einem Sockel südlich des Kirchenchores, künstlerisch und geschichtlich von Bedeutung, eingeweiht 1902

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Luther-Denkmal Dippoldiswalde


Dresden

Das eindrucksvolle Denkmal für den Reformator Martin Luther, der in den Jahren 1516 und 1517 einen Besuch in Dresden absolvierte, erhebt sich majestätisch auf dem Dresdner Neumarkt, direkt vor der imposanten Frauenkirche. Dieses beeindruckende Kunstwerk wurde von dem renommierten Bildhauer Adolf von Donndorf (1835-1916) geschaffen und fand seine Vollendung in der Dresdner Kunst- und Glockengießerei Christian Albert Bierling. Der Sockel des Denkmals, aus edlem Marmor gefertigt, trägt stolz den Namen Luthers in goldener Schrift.
Die Inspirationsquelle für den Kopf des Denkmals war ein Tonmodell von Ernst Rietschel (1804-1861), einem herausragenden Bildhauer seiner Zeit und Lehrmeister von Adolf von Donndorf. Dieses Modell war ursprünglich für das Luther-Denkmal in Worms geschaffen worden, jedoch dort nicht verwendet worden. Ein faszinierendes Zusammenspiel von Lehrer und Schüler zeigt sich in dieser eindrucksvollen Skulptur.
Die feierliche Einweihung des Dresdner Denkmals fand im Jahr 1885 anlässlich des Reformationstages statt, nachdem seit 1883 Spenden für dieses Vorhaben gesammelt worden waren. Dieses Denkmal, das als zweite Kopie des Wormser Luther-Denkmals nach dem in Washington D.C. gilt, wurde zu einem Symbol für Luthers Erbe und Einfluss.
Im Schatten der turbulenten Geschichte erlitt das Denkmal während der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 Schäden, konnte jedoch 1955 in neuem Glanz wieder errichtet werden. In den folgenden Jahrzehnten verkörperte die Statue vor den Ruinen der Frauenkirche ein bewegendes Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Heute ist sie ein integraler Bestandteil des prachtvoll gestalteten Neumarktes, der die wiedergewonnene Pracht von Dresden feiert.
Die Worte des Bildhauers Johannes Schilling aus dem Jahr 1883 spiegeln die tiefe Bedeutung dieser Statue wider: "Ich kann nicht in Abrede stellen, dass es mir beim ersten Anblick schien, als träte der Ausdruck des Streitens weniger stark hervor als bei der Wormser Lutherstatue, an die man gewöhnt ist, weil durch den Ausdruck des Kopfes und die Verhältnisse desselben zur Figur eine Harmonie über das Ganze ausgegossen ist, welche zugleich beruhigend wirkt. Aber gerade dadurch wird diese Statue das Gesamtbild Luthers, denn sie lässt seine hohen Ziele ahnen. Das ist der gottselige Ausdruck freudiger Überzeugungstreue, welche Luther kennzeichnet."
In einer bewegenden Zeitzeugenschaft aus dem Jahr 1883, anlässlich der Spendenaufrufe, heißt es: "In wenigen Tagen wird ein viertes Jahrhundert sich erfüllen seit der Geburt Martin Luthers. Wir feiern in ihm Deutschlands größten Sohn. Das Bild seiner gottbegnadeten Persönlichkeit lebt in unseren Herzen. Wir möchten es aber auch den kommenden Geschlechtern bezeugen, dass sie für uns lebendig geblieben ist."
Mit diesem Denkmal hat Dresden eine dauerhafte Verbindung zu Martin Luther geschaffen, die sein Vermächtnis und seine Werte für die nachfolgenden Generationen lebendig hält.
1950 Luther-Denkmal Dresden
1950 Luther-Denkmal Dresden
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 20
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Luther-Denkmal Dresden vor der Frauenkirche
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 6
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07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 5
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 5
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 10
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 10
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 4
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 4
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 8
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 8
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 13
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 13
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 9
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 9
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 22
07.09.2023 Zeitreise Deutschland - Sonder- Erstagsstempel Dreden Fauenkirche 22

Panoramaansticht 


Eisleben

Das Lutherdenkmal wurde im Jahr 1883 nahe dem historischen Ort errichtet, wo im Mittelalter das Stadtgericht "Unter der Linde" abgehalten wurde. Dieses beeindruckende Monument wurde vom renommierten Professor Rudolf Siemering (1835–1905) geschaffen und anlässlich der Feierlichkeiten zum 400. Geburtstag von Martin Luther enthüllt.

Die Bronzeplastik des Denkmals präsentiert den Reformator, der die Bibel in seiner linken Hand hält und in der rechten Hand die päpstliche Bannbulle zeigt. Auf einem Unterbau aus dunkelgrünem schwedischem Granit sind vier Reliefs angebracht, die bedeutsame Szenen aus dem Leben Luthers darstellen:
- Eine Darstellung der Disputation Luthers mit Dr. Eck (rechts),
- Luther als engagierter Bibelübersetzer auf der Wartburg (links),
- Die symbolische Darstellung des Triumphs des Guten über das Böse (vorn),
- Luther im Kreis seiner Familie (hinten).
Das Lutherdenkmal erinnert nicht nur an Luthers bedeutendes Wirken, sondern ehrt auch seine Rolle als Reformer und Bibelübersetzer. Die Kunstfertigkeit des Bildhauers Rudolf Siemering wird durch die detaillierten Reliefs und die Ausdruckskraft der Hauptfigur in Bronze eindrucksvoll gewürdigt.
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Luther-Denkmal Eisleben
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1915 Luther-Denkmal Eisleben
1965 Luther-Denkmal Eisleben
1965 Luther-Denkmal Eisleben
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1957 Luther-Denkmal Eisleben
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2023 Luther-Denkmal - Eisleben
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2023 Luther-Denkmal - Eisleben Collage
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Eisenach

Das Lutherdenkmal in Eisenach auf dem Karlsplatz wurde 1895 eingeweiht. Das Denkmal ehrt den Reformator Martin Luther, der sich 1521 bis 1522 auf der Wartburg nahe bei Eisenach aufhielt. Es wurde von dem Bildhauer Adolf von Donndorf geschaffen.
Das Eisenacher Lutherdenkmal ist ein überlebensgroßes Standbild aus Bronze auf einem rotfarbigen profilierten steinernen Sockel. Die dreizeilige vergoldete Inschrift auf dem polierten Steinsockel lautet:
ERRICHTET AM ERINNERUNGSTAGE VON LUTHERS ANKUNFT AUF WARTBURG 4. MAI 1895.

Die vier bronzenen Reliefs des Sockels zeigen Szenen mit lokalem Bezug aus dem Leben Martin Luthers:
- Auf der Westseite wurde Luther als Knabe und Kurrendesänger dargestellt, ihm gegenüber neigt sich Frau Cotta Luther zu.
- Die Tafel auf der Südseite zeigt die Lutherstube auf der Wartburg, Luther sitzt am Tisch und arbeitet konzentriert an der Übersetzung der Bibel; Bücher füllen jeden Platz in seiner Stube.
- Die östliche Tafel zeigt den Junker Jörg – für den man Luther ausgab – als Jäger gekleidet, jedoch in nachdenklicher, meditierender Haltung. Eine Gewohnheit die seiner mönchischen Ausbildung entsprach.
- Die vierte Tafel, auf der Nordseite verdeutlicht Luthers Lebensmaxime: Ein feste Burg ist unser Gott, der Anfang seines bekannten Kirchenliedes.
Das eigentliche Denkmal zeigt Luther mit einem Talar bekleidet, er hält die Bibel in den Händen. Der geschlossene Umriss der Figur unterstreicht die Persönlichkeit Luthers.
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1900 Luther-Denkmal Eisenach
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Luther-Denkmal Eisenach
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1914 PK Feldpostkarte Wilhelm Schütz Kunstanstalt Eisenach
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1973 PK Luther-Denkmal Eisenach
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1983 PK Lutherdenkmal - Lutherhaus - Georgenkirche -Wartburg - Eisenach
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1920 Luther-Denkmal Eisenach
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1950 Luther-Denkmal Eisenach
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1900 PK Luther-Denkmal Eisenach


Erfurt

An der nördlichen Flanke des Angers thront das ehrwürdige Lutherdenkmal von Erfurt. In beeindruckender Bronzestatue verewigt, zeigt es den Reformator in erhabener Haltung, eine geöffnete Bibel in seiner Hand ruhend.

Die Wahl dieses Standortes ist keinesfalls zufällig. Die sechs Meter emporragende Skulptur, die stolz auf dem lebhaften Anger platziert ist, spiegelt auf eindrucksvolle Weise die immense Bedeutung wider, die der Reformator für Erfurt innehatte. Zusätzlich verweist dieser Ort auf eine geschichtsträchtige Verbindung: In der nahegelegenen Kaufmannskirche verlieh Luther im Oktober 1522 seiner wegweisenden Predigt Gehör, die dazu diente, interne Spannungen unter seinen Gefolgsleuten zu besänftigen.

Das Lutherdenkmal, erschaffen durch die Hände von Fritz Schaper, einem renommierten Professor der Kunstakademie Berlin, fand seine feierliche Einweihung im Jahr 1889. Auf der Vorderseite des Denkmals schimmert der inspirierende Bibelvers: "Ich werde nicht sterben, sondern leben". Der Sockel des Denkmals schmückt sich mit drei kunstvollen Reliefs, welche die prägendsten Stationen aus Luthers Zeit in Erfurt einfangen: sein eifriges Studium am Collegium Maius, der bedeutungsvolle Eintritt in das Augustinerkloster und schließlich der unvergessliche Weg nach Worms.
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Luther-Denkmal Erfurt
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1910 PK Luther-Denkmal am Anger Erfurt
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1956 PK Luther-Denkmal Erfurt
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1983 Luther-Denkmal Erfurt
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1983 Luther-Denkmal Erfurt


Freiberg in Sachsen

Der Brunnen befindet sich unmittelbar am Dom zu Freiberg, an der Mauer des Grünen Friedhofes.
Die Lutherbüste war ursprünglich Bestandteil eines größeren Denkmals, sie wurde im Jahr 1917 an die jetzige Stelle versetzt.
"Anlässlich des 400. Geburtstages Martin Luther errichtete man aus Spenden ein Lutherdenkmal auf dem Grünen Friedhof am Dom. Die Bronzebüste des Reformators stellt einen Nachguss der Lutherbüste von Rietschel für die Walhalla in Regensburg dar. Der untere Teil des Sockels bestand aus gestocktem blauen Lausitzer Granit, der obere Teil (mit schwarzer Inschrift) in poliertem roten Granit. Die Gestaltung des Postaments lag bei der Dresdner Granitfirma C. Kunath. Am 11. November 1883 wurde das Denkmal zu den Festlichkeiten des Lutherjubiläums geweiht. Durch den 1902 zum Schutz der Goldenen Pforte errichteten Vorbau war die Sicht auf das Denkmal stark eingeschränkt. Da der Grüne Friedhof nicht öffentlich zugänglich war, blieb das Denkmal unbekannt. So nahm man den 400. Jahrestag der Reformation im Jahre 1917 zum Anlass, die Büste umzusetzen. Seither krönt sie den Lutherbrunnen am Dom. Von Interesse ist die weitere Nutzung beziehungsweise der Standort des Denkmalsockels nach 1917 bis zur Gegenwart. Er hat 1936 noch existiert und dürfte damals auf dem Grünen Friedhof gestanden haben, obwohl schon 1917 nach einer weiteren Verwendung gesucht wurde.

 

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Goerlitz

Wem die Kirche gewidmet ist, davon zeugt vor ihrer Westfassade ein großes Lutherdenkmal, entworfen von Ernst Rietschel. 1904 errichtet, wurde die große Statue 1942 eingeschmolzen und 1983 als Nachguss wieder aufgestellt.

Das Lutherdenkmal in Görlitz ist ein historisches Denkmal, das dem deutschen Reformator Martin Luther gewidmet ist. Hier sind einige Informationen zur Geschichte des Lutherdenkmals in Görlitz:


1. Entstehung und Errichtung: Das Lutherdenkmal in Görlitz wurde von dem Bildhauer Adolf Lehnert entworfen und geschaffen.  Adolf Lehnert wurde am 1. September 1859 in Görlitz geboren und war bekannt für seine Skulpturen und Denkmäler. Das Denkmal wurde in den Jahren 1894 bis 1896 geschaffen und im Jahr 1896 enthüllt. Es wurde anlässlich des 375. Jubiläums des Geburtstags von Martin Luther errichtet und sollte Luthers Bedeutung für die Stadt und die Reformation hervorheben.
2. Beschreibung des Denkmals: Das Lutherdenkmal in Görlitz zeigt Martin Luther in einer aufrecht stehenden Position, wie er eine Bibel in der Hand hält. Die Statue steht auf einem hohen Sockel, der mit Reliefs und Inschriften verziert ist. Die Darstellung vermittelt Luthers Engagement für die Verbreitung der Bibel und seine Bedeutung als Reformator.
3. Bedeutung und Historischer Kontext: Das Denkmal ist ein Symbol für Görlitz' Wertschätzung für Martin Luthers Wirken und sein Erbe in der Reformation. In der Zeit, als das Denkmal errichtet wurde, war die Erinnerung an die Reformation und Luthers Beitrag zur Verbreitung des Protestantismus immer noch sehr präsent. Das Lutherdenkmal trägt dazu bei, die Verbindung der Stadt zur religiösen und kulturellen Geschichte Deutschlands zu betonen.
4. Standort: Das Lutherdenkmal steht auf dem Lutherplatz in Görlitz, einem zentralen Ort in der Stadt. Der Standort unterstreicht die Bedeutung des Denkmals und macht es zu einem markanten Merkmal im städtischen Raum.

 

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Hannover

Das Lutherdenkmal in Hannover steht auf der rechten (südlichen) Seite des Hauptportals der Marktkirche im Zentrum der Stadt. Als es 1900 enthüllt wurde, bestand es aus drei Figuren; den Zweiten Weltkrieg überstand nur das zentrale Bronze-Standbild des Reformators Martin Luther, das heute in einer reduzierten Fassung postiert ist.

Der Hannoversche Bildhauer Carl Dopmeyer entwarf das Luther-Standbild. Nach Dopmeyers Tod im Jahr 1899 übernahm Ferdinand Hartzer die Fertigstellung des Gussmodells. Die Bronze-Skulpturen, bestehend aus Luther, Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg-Göttingen und Herzog Ernst I. von Braunschweig-Lüneburg, wurden 1900 von der AG vormals Gladenbeck & Sohn in Friedrichshagen bei Berlin gegossen. Das Denkmal wurde am 10. November 1900, dem Geburtstag Luthers, enthüllt. Luther stand auf einem über drei Meter hohen Sockel in der Mitte, während die Herzogin und Herzog auf niedrigeren Postamenten zu seinen Seiten saßen. Diese Figuren hatten einen wesentlichen Beitrag zur Reformation in den welfischen Herzogtümern geleistet. Das Denkmal befand sich auf der Südseite der Marktkirche.
1941 sollten die drei Bronze-Statuen eingeschmolzen werden, jedoch überlebte nur die Lutherstatue unbeschadet in Hamburg. Nach dem Kriegsende kehrte sie nach Hannover zurück. Im Jahr 1952 wurde das Standbild an einem weniger exponierten Ort auf einem schlichten grauen Sockel aufgestellt. Es stürzte nach dem Altstadtfest 1976 um und musste wieder aufgerichtet werden. Eine umfassende Renovierung erfolgte 2001/2002.
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31.10.2023 Sonderstempel Hannover Ausstellung Martin Luther und die Reformation - Lutherdenkmal Hannover MK7
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Hamburg

An der Nordseite, linkerhand des imposanten Turms des Hamburger Wahrzeichens, dem Michel, thront die Gestalt des Reformators Martin Luther auf einem erhabenen Sockel. Sein Blick wirkt ernst und entschlossen, während er in seiner linken Hand die heilige Bibel fest umklammert. Dieses eindrucksvolle Denkmal ist nicht nur eine Hommage an einen bedeutenden Theologieprofessor, sondern auch ein markanter Teil der Geschichte und Kultur Hamburgs.
Die Geschichte des Hamburger Michels ist geprägt von Wiederaufbau und Beständigkeit. In seiner über 360-jährigen Geschichte erlitt dieses beeindruckende Bauwerk zweimal verheerende Brände. Doch der dritte Anlauf zur Wiederherstellung der St. Michaelis-Kirche begann im Jahr 1906 und führte sechs Jahre später zur erneuten Auferstehung dieses Wahrzeichens Hamburgs. Das Jahr 1912 markierte jedoch nicht nur die Wiedergeburt des Michel, sondern auch die Enthüllung der eindrucksvollen Martin Luther-Figur.
Diese kunstvolle Statue wurde von Otto Lessing geschaffen, einem talentierten Bildhauer, der eigentlich in Berlin tätig war. Interessanterweise war Otto Lessing ein Urgroßneffe des berühmten Dichters Gotthold Ephraim Lessing. Das Martin Luther-Denkmal stellte die letzte Skulptur dar, die Lessing in seinem Leben vollendete, und tragischerweise verstarb er im selben Jahr.
Auf dem schlichten Sockel des Denkmals sind die Lebensdaten des Reformators Martin Luther eingraviert:
Martin Luther
1483 - 1546
Das Denkmal ist somit nicht nur ein beeindruckendes Kunstwerk, sondern auch ein historisches Symbol, das an die Bedeutung von Martin Luther und die lange Geschichte des Hamburger Michels erinnert. Es erzählt eine Geschichte von Zerstörung, Wiederaufbau und dem Erbe der Reformation, die bis heute in Hamburg und darüber hinaus lebendig ist.

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2023 Martin Luther Denkmal in Hamburg
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Keila

Das Lutherdenkmal bei Keila (deutsch Kegel) in Estland war das erste Lutherdenkmal und die einzige Luther-Statue im öffentlichen Raum im Russischen Kaiserreich sowie das erste Denkmal mit Inschriften in estnischer Sprache im Gouvernement Estland. Es wurde 1862 errichtet und 1949 von den sowjetischen Machthabern zerstört.


Das Denkmal für Georg von Meyendorff, ein Mitglied des deutsch-baltischen Adelsgeschlechts von Meyendorff, zeichnet sich durch eine reiche Geschichte und Bedeutung aus. Georg von Meyendorff war ein herausragender Persönlichkeit im Russischen Kaiserreich, der im russischen Militärdienst bis zum General der Kavallerie und Oberstallmeister des Zaren aufstieg. Als Präsident des Generalkonsistoriums der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Reich war er eine prominente lutherische Figur.
Das Denkmal wurde aus seiner Liebe und Treue zu Martin Luther errichtet, dessen Bekenntnis er als Quelle des Friedens und Heils ansah. Es sollte nicht nur ein persönliches Gedenken sein, sondern auch eine Mahnung an das Land, dem Glauben der Vorfahren treu zu bleiben. Meyendorff beauftragte den renommierten Bildhauer Peter Clodt von Jürgensburg mit der Gestaltung des Denkmals.
Ursprünglich geplant, auf dem Domberg in Tallinn zu stehen, wurde das Denkmal jedoch von den russischen Behörden abgelehnt. Stattdessen wurde es auf Meyendorffs eigenem Grund aufgestellt, nahe der St.-Michaelskirche. Die Einweihung fand am Reformationstag 1862 statt, begleitet von einer feierlichen Prozession und Ansprachen in estnischer und deutscher Sprache.
Das Denkmal blieb im Besitz der Familie Meyendorff, wurde aber später der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde übertragen. Es wurde zu einem beliebten Ausflugsziel und symbolisierte das lutherische Erbe Estlands. 

2009 legten Freiwillige aus der Kommunal- und Kirchengemeinde auf Anregung des Ortspastors Marek Roots das Fundament des Denkmals frei. Am 27. Juni 2010 wurde an dieser Stelle eine Hinweistafel angebracht.
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27.05.2017 First day cover FDC of ESTONIA 2017 - Reformation 500 years



Kirchberg in Sachsen 

Kirchberg ist eine Stadt in Sachsen, Deutschland. Sie liegt im Landkreis Zwickau und hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. 
Erbauer: Karl Richard König
Das Lutherdenkmal wurde vom deutschen Bildhauer Karl Richard König entworfen und geschaffen.
Karl Richard König wurde am 21. September 1856 in Hohenstein-Ernstthal geboren und verstarb am 10. Juni 1935 in Dresden.
König war bekannt für seine Skulpturen und Denkmäler, die oft historische Persönlichkeiten und Ereignisse darstellten.
Neben dem Lutherdenkmal schuf König auch andere Werke, darunter zahlreiche Denkmäler und Plastiken.
Beschreibung des Denkmals:
Das Lutherdenkmal zeigt eine beeindruckende Darstellung von Martin Luther in einer charakteristischen Pose, wie er die Bibel hält oder darauf zeigt. Die Statue steht auf einem Sockel und erhebt sich majestätisch über den umgebenden Bereich.
Die Ausdrucksstärke der Statue vermittelt Luthers Bedeutung als eine der zentralen Figuren der Reformation und sein Engagement für die Verbreitung des protestantischen Glaubens.
Geschichte:
Das Lutherdenkmal in Kirchberg wurde am 1. Juli 1908 eingeweiht.
Die Einweihung markierte eine Würdigung von Martin Luthers Wirken und seinen Beitrag zur religiösen und kulturellen Entwicklung Deutschlands.Das Denkmal dient auch als Symbol für die enge Verbindung der Stadt Kirchberg mit der Geschichte der Reformation.

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1916 Luther-Denkmal Kirchberg Sachsen
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1916 Luther-Denkmal Kirchberg Sachsen - Reprofoto
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2023 Luther-Denkmal Kirchberg Sachsen
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2023 Luther-Denkmal Kirchberg Sachsen
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2023 Luther-Denkmal Kirchberg Sachsen


Landau

Lutherdenkmal vor der evangelischen Stiftskirche in Landau. Dieses Denkmal ist eine besonders interessante und einzigartige Darstellung von Martin Luther. 

Künstler und Material: Die 240 cm hohe Bronzestatue von Martin Luther wurde von Martin Mayer geschaffen, was auf das handwerkliche Können des Bildhauers hinweist. Die Verwendung von Bronze ist typisch für Denkmäler und verleiht der Statue eine langlebige und hochwertige.

Ebenerdige Darstellung: Die Tatsache, dass Luther in ebenerdiger Position dargestellt ist, ohne ein monumentales Podest oder eine Sockelbasis, vermittelt eine besondere Intimität und Nähe. Dies kann darauf hinweisen, dass das Denkmal darauf abzielt, die Persönlichkeit und die Ideen Luthers in den Mittelpunkt zu stellen, ohne die übliche monumentale Ehrerbietung. 

 

Fokus auf die Bibel: Die Betonung der Bibel in der Darstellung von Luther unterstreicht seine Rolle als Übersetzer der Bibel in die deutsche Sprache und seine wichtige Rolle in der Verbreitung der Heiligen Schrift unter den Menschen. 

 

Anlass und Finanzierung: Das Denkmal wurde anlässlich des 450. Todestags von Martin Luther im Jahr 1996 errichtet. 
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Leibzig

Das Reformationsdenkmal in Leipzig, oft auch als Lutherdenkmal bezeichnet, war ein Monument, das die Einführung der Reformation in Leipzig ehren sollte. Es befand sich von 1883 bis 1943 auf dem Johannisplatz vor der Johanniskirche und wurde von dem Dresdner Bildhauer Johannes Schilling (1828–1910) geschaffen.
Das Denkmal zeigte Martin Luther sitzend auf einem über drei Meter hohen Postament aus rotem Granit, im Gespräch mit Philipp Melanchthon. Luther hielt eine aufgeschlagene Bibel auf den Knien, während Melanchthon in der linken Hand die Augsburger Konfession hielt. Die bronzenen Figuren waren lebensgroß, und Melanchthons stehende Figur war 2,70 Meter hoch, was dem Denkmal eine Gesamthöhe von sechs Metern verlieh.
Das reich gegliederte Postament trug auf allen vier Seiten große Bronzetafeln mit Darstellungen aus dem protestantischen Glaubensleben. Unter jeder Tafel befand sich ein ovales Emblem mit einer aufgehenden Sonne und einem wichtigen Datum der Reformation. Die Tafeln zeigten Ereignisse wie die „Einführung der Reformation in Leipzig“ durch die Übergabe des Kirchenschlüssels an Johann Pfeffinger, den ersten lutherischen Pfarrer und Superintendenten der Stadt. Weitere Tafeln stellten „Kirchengang, Taufe und Konfirmation“, „Hausandacht, Predigt und Trauung“ sowie die „Ausspendung des Abendmahls unter beiderlei Gestalt“ dar.
Die Idee für ein Denkmal entstand bereits 1839 zum 300. Jahrestag der Einführung der Reformation in Leipzig, doch aufgrund fehlender Mittel konnte es nicht umgesetzt werden. Ab 1869 übernahm der Stadtrat die Bemühungen, und schließlich wurde 1880 der Dresdner Bildhauer Johannes Schilling für das Projekt gewonnen. Das Denkmal wurde 1883 zum 400. Geburtstag Luthers eingeweiht. Im Laufe der Zeit erfuhr es Erweiterungen und Anpassungen, um mit der vergrößerten Johanniskirche zu harmonieren.
Leider wurde das Denkmal während des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der Metallspende für den Krieg abgerissen und eingeschmolzen. Nach vielen Jahren des Engagements wurde ein Verein gegründet, um das Denkmal wieder an seinem ursprünglichen Ort zu errichten. Es wurde beschlossen, ein neues Denkmal zu schaffen, das an den Schmerz der Zerstörung erinnert. Der Wiener Künstler Gerald Aigner gewann den Wettbewerb für den neuen Entwurf, der nun auf die Realisierung wartet.
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1917_PK Lutherdenkmal Leipzig - Verlag Franz Martin Leipzig


Magdeburg

Das Lutherdenkmal in Magdeburg ist ein bekanntes Denkmal, das dem deutschen Reformator Martin Luther gewidmet ist. Hier sind einige Informationen über dieses Denkmal:

Standort: Das Lutherdenkmal befindet sich in Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, Deutschland. Es steht auf dem Lutherplatz im Stadtzentrum von Magdeburg.
Entstehungsgeschichte: Das Denkmal wurde im späten 19. Jahrhundert während der Zeit des Deutschen Kaiserreichs errichtet. Es wurde von Bildhauer Rudolf Siemering geschaffen und im Jahr 1886 enthüllt.
Beschreibung des Denkmals: Das Lutherdenkmal ist eine beeindruckende Bronzestatue von Martin Luther, die auf einem hohen Sockel aus Granit steht. Luther wird in einer würdevollen Pose dargestellt, wie er die Bibel in der Hand hält und in die Ferne blickt. Die Statue ist etwa 5,7 Meter hoch und 2,7 Tonnen schwer.
Bedeutung: Das Lutherdenkmal in Magdeburg ist nicht nur eine Hommage an Martin Luther, sondern auch ein Symbol für die Reformation und die Bedeutung von Magdeburg in der Geschichte der Reformation. Magdeburg spielte eine wichtige Rolle in der Verbreitung der reformatorischen Ideen und wurde zu einer Hochburg der Protestanten in Deutschland.
Historischer Hintergrund: Die Stadt Magdeburg war eine der ersten Städte im Heiligen Römischen Reich, die sich der Reformation anschlossen. Bereits in den frühen 1520er Jahren gab es eine starke protestantische Bewegung in der Stadt, und Martin Luther selbst besuchte Magdeburg mehrmals.
Erhaltung: Das Lutherdenkmal in Magdeburg ist gut erhalten und wurde im Laufe der Jahre mehrmals restauriert. Es ist ein beliebtes Ziel für Touristen und ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt.

 

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1905 Luther-Denkmal Magdeburg
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1907 Lutherdenkmal Magdeburg


Mansfeld

Der Lutherplatz beherbergt den Lutherbrunnen, auf dem sich ein dreiseitiger Obelisk befindet. Dieser Obelisk wurde 1913 von dem Bildhauer Paul Juckoff aus Schkopau geschaffen und zeigt drei Darstellungen aus dem Leben Martin Luthers, die entscheidende Ereignisse seines Lebens repräsentieren.
Teil 1 "Hinaus in die Welt": In dieser Darstellung wird Martin Luther im Alter von 13 Jahren (1497) gezeigt, als er seine Eltern und seine Heimatstadt Mansfeld verlässt, um in Magdeburg weiter zu lernen. Die Portraits seiner Eltern sind ebenfalls zu sehen, um zu symbolisieren, dass sie immer in Gedanken bei ihm sein werden. Obwohl er Mansfeld früh verlassen hat, betrachtet er es immer noch als seine Heimat.
Teil 2 "Hinein in den Kampf": Diese Darstellung erinnert an Martin Luthers berühmten Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg im Jahr 1517. Mit seinen symbolischen Hammerschlägen begann er Veränderungen in der katholischen Kirche und in der Welt.
Teil 3 "Hindurch zum Sieg": Im Jahr 1521 wurde Luther zum Reichstag nach Worms geladen, wo er seine Ideen widerrufen sollte. Doch er blieb mutig und verteidigte seine Überzeugungen. Auf dem Rückweg wurde er "entführt" und verbrachte Zeit auf der Wartburg bei Eisenach, wo er das Neue Testament übersetzte.
Das Denkmal hebt Luthers Leben in verschiedenen Lebensabschnitten hervor, nicht nur als erwachsenen Mann, und betont den Stolz der Stadt Mansfeld auf ihre Verbindung zu Luther. Der Sockel des Obelisken diente gleichzeitig als Brunnen, und die Krone des Obelisken zeigt den Heiligen Georg, wie er einen Drachen durchbohrt. Dies erinnert an die Tradition der Stadt und verleiht dem Lutherbrunnen eine besondere Bedeutung.

 

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1900 Luther-Denkmal Mansfeld - Krs. Hettstedt
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22.04.2017. MZZ Briefmarkendienst Block "500 Jahre Reformation"
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22.04.2017 MZZ Briefmarkendienst "Martin Luther war hier" - Erstagstempel
Enthüllung Luther Denkmal zu Mansfeld Bildhauer Paul Juckoff Schkopau
1913 Enthüllung Luther Denkmal zu Mansfeld Bildhauer Paul Juckoff Schkopau


Möhra

Das Lutherdenkmal in Möhra ist ein Denkmal im Ortsteil Möhra der Kreisstadt Bad Salzungen im Wartburgkreis in (Thüringen).

Das Lutherdenkmal in Möhra steht auf dem Lutherplatz im Ortszentrum, neben dem "Lutherhaus". Hier soll Martin Luther auf seiner Rückreise von Worms nach Wittenberg am 4. Mai 1521 unter einer Linde gepredigt haben.

Die Idee, zum 300. Todestag Luthers 1846 eine Jubiläumsfeier in Möhra abzuhalten, wurde von Ludwig Bechstein und Hofbildhauer Ferdinand Müller entwickelt. Die Zustimmung der Fürstenfamilie war nötig, und nach Beratung wurde Bechstein mit der Organisation beauftragt. Die Ideen zur Ehrung Luthers umfassten die Errichtung eines Denkmals, die Restaurierung des Lutherhauses und die Einrichtung eines Musterkindergartens. Die Idee eines Lutherdenkmals setzte sich durch.

Die Finanzierung erfolgte durch Spenden. Die Lutherstatue wurde 1858 nach Entwurf von Ferdinand Müller in der Gießerei von Jacob Daniel Burgschmiet hergestellt. Das Denkmal wurde per Werrabahn bis Immelborn transportiert und von dort mit Pferdefuhrwerken nach Möhra gebracht. Während des Zweiten Weltkrieges sollte das Denkmal für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen werden. Die Behörden ordneten die Demontage an, doch sie wurde in Möhra verzögert und schließlich durch Einsatz einsichtiger Beamter in Meiningen verhindert. Das Möhraer Lutherdenkmal, ein wichtiger geschichtlicher und kultureller Ort, überdauerte die Zeit und steht bis heute als Erinnerung an Martin Luthers Wirken. Das Möhraer Lutherdenkmal zeigt den Reformator auf einem Sockel stehend, mit der Inschrift "Unserem Luther in seinem Stammort 1846". Der Sockel weist an den Seitenflächen drei Reliefs auf, die Schlüsselszenen seines Lebens darstellen:
- Der Thesenanschlag in Wittenberg.
- Die Gefangennahme nahe Schloss Altenstein.
- Luther als Junker Jörg bei der Bibelübersetzung auf der Wartburg.
An den vier Kanten des Sockels sind die Evangelisten dargestellt, erkennbar an ihren Emblemen:
- Johannes (Adler) an der rechten vorderen Kante.
- Matthäus (Engel) an der linken vorderen Kante.
- Lukas (Löwe) an der hinteren linken Kante.
- Markus (Stierkopf) an der hinteren rechten Kante.
Die überlebensgroße Skulptur zeigt Luther mit einer aufgeschlagenen Bibel in seiner linken Hand. Die Worte aus dem Johannesevangelium sind zu finden, die Luthers Anliegen verdeutlichen: "So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Johannes 8, 31-32)
Auf der gegenüberliegenden Seite des Buches wurde ein Widmungsspruch von Ludwig Bechstein eingraviert:
"Ein Denkmal, Luther, hast Du Dir gestiftet und in Marmortafeln der Geschichte die Heil'ge Kunde klar und tief gegraben. Saß Wahrheit ewig ist und dass der Herr den Trug zunichte macht, der die Welt vergiftet."
Das Möhraer Lutherdenkmal würdigt Luther und seine bedeutenden Beiträge zur Verbreitung der Wahrheit und der reformatorischen Ideen.


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1903 Luther-Denkmal Möhra bei Solbad Salzungen


Nordhausen

Der Lutherbrunnen mit dem Lutherdenkmal auf dem Holzmarkt (später umbenannt in Lutherplatz) in Nordhausen wurde von Karl Schuler geschaffen und im Jahr 1888 eingeweiht. Der Brunnen wurde jedoch 1936 eingeebnet und das Denkmal zwischen dem Rathaus und dem Stadthaus umgesetzt. 
Im Jahr 1559 entstand auf dem Holzmarkt eine Wasserkunst, die 1583 durch eine neue ersetzt wurde. 1755 schuf der Bildhauer Johann Ludwig Meil eine Triton-Figur, die den Brunnen für über 230 Jahre zierte.

1883 beschloss man, anlässlich von Martin Luthers 400. Geburtstag ein Denkmal zu errichten. Die Bevölkerung wurde zur Kostensammlung aufgerufen, und am 10. November 1883 begann die Grundsteinlegung des Lutherbrunnens. Die Bronzefigur, nach einem Modell von Prof. Karl Schuler (Berlin), wurde in Lauchhammer gegossen, das Postament und der Brunnen waren aus Sandstein handgearbeitet.

1936 wurde das Lutherdenkmal und der Brunnen aufgrund des zunehmenden Verkehrs umgesiedelt. Es steht
1950 wurde auf dem Sockel des ehemaligen Luther-Denkmals eine Flammschale zum Gedenken an Luftangriffe auf Nordhausen errichtet. 1969 wurde sie durch eine Säule ersetzt, die bis heute erhalten ist.
2004 wurde der ursprüngliche Standort des Brunnens auf dem Lutherplatz neu gestaltet. Der moderne Lutherbrunnen, gestaltet von Bildhauer und Grafiker Peter Genßler, zeichnet sich durch schräge Flächen aus, an denen das Wasser hinabfließt. In der Nähe wurden Büsten der Reformatoren Martin Luther, Justus Jonas und Michael Meyenburg aufgestellt.
Denkmal Nordhausen - Eduard Braess - Karl Weber - Handschuh Bandagen
1918 - 1936 Luther-Denkmal Nordhausen
Denkmal Nordhausen - Eduard Braess - Karl Weber - Handschuh Bandagen
1916 Lutherdenkmal Nordhausen
Denkmal Nordhausen - Eduard Braess - Karl Weber - Handschuh Bandagen
Alte Karte , DDR vom Lutherdenkmal in Nordhausen a. Harz


Prenslau Marienkirche

Das Lutherdenkmal vor der Marienkirche in Prenzlau ist eine bedeutende Erinnerung an die Reformation, die auf Martin Luther zurückgeht. Es wurde im Jahr 1903 errichtet und ist eine Kopie der Lutherstatue in Worms, die von Rietschel geschaffen wurde. Die Marienkirche selbst ist die Hauptpfarrkirche von Prenzlau und wurde im Stil der Backsteingotik erweitert. Nachdem sie im Jahr 1945 durch einen Brand zerstört wurde, wurde sie ab 1970 wieder aufgebaut. Prenzlau, eine Stadt in der Uckermark, war im Jahr 2013 Gastgeber einer Landesgartenschau, die in der Nähe der Innenstadt stattfand. Die Stadt liegt am Naturpark Uckermarkische Seen und dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
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1921 Luther-Denkmal Prenslau Marienkirche
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1945 Luther-Denkmal Prenslau Marienkirche
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1945 Luther-Denkmal Prenslau Marienkirche
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1975 Luther-Denkmal Prenslau
1956 Luther-Denkmal Prenzlau -
1956 Luther-Denkmal Prenzlau -
1956 Luther-Denkmal Prenzlau
1956 Luther-Denkmal Prenzlau


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Speyer 

Auf dem Reichstag zu Speyer riefen 1529 die evangelischen Landesfürsten die Protestation aus. An dieses Ereignis erinnert in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen der Landesfürsten.

Das Erdgeschoss des Turms ist eine Reformations-Gedächtnishalle. Ein sechseckiger Raum mit drei wimperggeschmückten Portalen dient als Eingang zum Kirchenschiff. In der Mitte der Vorhalle steht auf einem hohen Steinsockel das aus Bronze gegossene Lutherdenkmal des Bildhauers Hermann Hahn, das bereits 1903 aufgestellt wurde. Der Reformator (1483-1546) hält in der Linken die aufgeschlagene Bibel und ballt die Rechte zur Faust. Mit seinem rechten Fuß tritt er auf die päpstliche Bannbulle. Die in den Boden eingelassene Inschrift ("Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!") erinnert an Luthers Auftritt vor Kaiser und Reich in Worms (1521).
Erst 1914 wurden die sechs Bronzestatuen der protestierenden Fürsten des Reichstags von 1529 in den Ecken der Vorhalle aufgestellt. Sie wurden von Max Baumbach, einem Berliner Bildhauer, geschaffen. Die Statuen repräsentieren die folgenden Fürsten: Johann der Beständige, Kurfürst von Sachsen; Georg der Fromme, Markgraf von Brandenburg-Ansbach; Philipp der Großmütige, Landgraf von Hessen; Wolfgang Fürst zu Anhalt-Köthen; Ernst der Bekenner, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg; Franz, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.
Die zwölf Zwickel über den Portalen sowie die Tympana der Seitenportale zu den Emporentreppen tragen die Wappen der vierzehn Städte, die sich 1529 dem Protest der sechs Fürsten angeschlossen haben.
Über den drei Portalen auf der Stadtseite zeigen große Fenster Luther, wie er die Bannbulle verbrennt, sowie vier Förderer der Reformation. Die Wandflächen auf der Kirchenseite hätten eigentlich ein Glasmosaik darstellen sollen, das die Übergabe der Speyerer Protestation an König Ferdinand darstellt. Aufgrund fehlender Finanzierung ist diese Darstellung bis heute nicht umgesetzt worden.
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1920 Luther-Denkmal Speyer
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Stuttgart

Das württembergische Reformationsdenkmal an der Hospitalkirche in Stuttgart ist eine Denkmalanlage, die 1917 aus Anlass der Vierhundertjahrfeier von Luthers Thesenanschlag geschaffen wurde. Das Denkmal wurde nach Plänen von Theodor Fischer von dem Bildhauer Jakob Brüllmann entworfen und in einheimischem Crailsheimer Muschelkalk ausgeführt.

Im Mittelpunkt der abgeschrankten Anlage thront der siegreich wiederauferstandene Christus mit der Siegesfahne. Ihn umgeben Sitzfiguren des Reformators Martin Luther und von Johannes Brenz, dem Reformator Württembergs, außerdem Reliefs mit Szenen aus dem bäuerlichen Leben und Reliefs und Inschriftentafeln aus dem Reformationszeitalter.
Das Stuttgarter Reformationsdenkmal, in Ausmaßen und Komposition ein Spiegelbild der sprichwörtlichen „schwäbischen Bescheidenheit“, kann sich zwar an Größe nicht mit dem „größten Reformationsdenkmal der Welt“, dem Lutherdenkmal in Worms messen, es gilt aber zusammen mit dem Reformationsdenkmal in Genf als bedeutende und neuartige Weiterentwicklung des Denkmalgedankens, nicht zuletzt deswegen, weil es anders als alle anderen Denkmäler nicht Luther, sondern den auferstandenen Christus in den Mittelpunkt stellt.

Die beiden Reformatoren, Johannes Brenz aus Württemberg und Martin Luther, sitzen zu Christi Füßen. Die Figuren enden auf der Höhe des Kappgesimses der flankierenden Strebepfeiler, das gleichzeitig die Fußlinie von Christus bildet. Die etwa 1,90 Meter hohen Statuen sitzen. Der Sitz ohne Lehne ist mit einem quaderförmigen Sockel von etwa 1,10 Metern Höhe verbunden, der vor den Strebepfeilern steht. Insgesamt erreichen die Figuren, einschließlich Sockel, eine Höhe von etwa 3 Metern.
Die historischen Figuren unterscheiden sich von der visionären Christus-Figur durch ihre plastische Vollform und detailgetreue Gestaltung. Beide tragen fußlange Talare und haben auf ihren Knien eine aufgeschlagene Bibel. Der barhäuptige und bartlose Luther schaut mit einem fernen Blick nach oben, während seine rechte Hand sich öffnet, als ob er eine Offenbarung ergriffen hätte, bereit, sie zu halten, in Bereitschaft zur Schrift, von Fesseln gelöst. Der bärtige Brenz trägt ein Barett (das sogenannte „Brenzhütle“). Er betrachtet die Bibel vor ihm nachdenklich und demütig. Sein linker Arm ruht auf der Bibel, während er mit der rechten Hand auf sich selbst verweist.
Die Herausforderung, Luther und Brenz parallel darzustellen, angesichts von Luthers überragender geistiger und geschichtlicher Bedeutung, wurde durch die durchdachte Kontrapoststellung der Figuren gemeistert, die ihren geistigen Ausdruck wiedergibt. Brenz, in ernster nachdenklicher Haltung, denkt über Luthers Gedanken und die Heilige Schrift nach, ordnet die Dinge nach diesen Maßstäben und gestaltet die Kirche danach. Luther hingegen ist der ursprüngliche Feuergeist, dem im höchsten inneren Ohr die neue Erkenntnis aufgegangen ist, die er verkündet hat.


Wittenberg

Das Lutherdenkmal, ein beeindruckendes Meisterwerk des Klassizismus aus dem 19. Jahrhundert, erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung in neuem Glanz. Die Bauzeit von 1817 bis 1821 und der Kunststil des Klassizismus machen dieses Denkmal zu einem bedeutenden kulturellen Erbe.
Auftraggeber dieses Werkes war König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, der die kreativen Talente von Johann Gottfried Schadow (für das Standbild) und Karl Friedrich Schinkel (für den Baldachin) vereinte. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Bronzestandbild auf einem erhabenen Granitsockel, welches von einem kunstvollen Baldachin gekrönt wird.
Die Inschriften auf den verschiedenen Seiten des Denkmals zeugen von seiner historischen Bedeutung und symbolischen Tiefe. Die Nordseite würdigt den Beitrag des mannsfeldischen Vereins für Luthers Denkmal und die Unterstützung durch gesammelte Beiträge, die schließlich durch das Engagement von König Friedrich Wilhelm III. zur Errichtung führten. Die Inschrift auf der Ostseite erinnert daran, dass wahre Werke Gottes Bestand haben, während menschliche Schöpfungen vergehen. Die Botschaft auf der Südseite lautet "Glaubet an das Evangelium", und auf der Westseite erklingt die vertraute Zeile "Ein' feste Burg ist unser Gott".
Nach der vollendeten Sanierung erstrahlt das Lutherdenkmal in seiner ganzen Pracht. Besucher sind herzlich eingeladen, diese historische und künstlerische Meisterleistung zu bewundern. Das Lutherdenkmal in Wittenberg ist nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und kann besichtigt werden. Seien Sie dabei, wenn Geschichte, Kunst und Glaube auf beeindruckende Weise miteinander verschmelzen.
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PK 1942 Wartburgstadt Eisenach
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1983 DDR PK_Rathaus und Stadtkriche Wittenberg Luthers Predigtkirche
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2010 PK Ottmar Hörl
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2010 PK Ottmar Hörl
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08.05.2014 Ganzsache Pluskarte Individual "250 Jahre Lutherdenkmal Wittenberg"
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29.04.2017 500 Jahre Reformation Sonderstempel Coburg
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1.10.2017 Rumänien Medias Sonderstempel "500 Jahre Reformation Luther"
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31.10.2017 500Jahre Reformation Schlosskirche Wittenberg Maximumkarte
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31.10.2017 Wittenberg Stempel 20-326 "500 Jahre Reformation Melanctonhaus"
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12.11.2017 "500 Jahre Reformation" Sieger Sonderstempelbrief
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PK Luther und Melanchton-Denkmal - Wittenberg


Worms

Das Wormser Reformationsdenkmal, auch bekannt als "Lutherdenkmal", ist ein bedeutendes Denkmal, das an die Ereignisse der Reformation und die Rolle von Martin Luther erinnert. Hier sind einige Informationen über das Reformationsdenkmal in Worms:

Standort: Das Denkmal befindet sich in Worms, einer Stadt in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Es steht auf dem Domplatz in unmittelbarer Nähe des Wormser Doms.
Bauzeit: Das Wormser Reformationsdenkmal wurde in den Jahren 1868 bis 1871 errichtet.
Beschreibung: Das Denkmal zeigt eine imposante Bronzestatue von Martin Luther, die auf einem hohen Sockel steht. Luther ist in traditioneller Kleidung abgebildet und hält in einer Hand ein aufgeschlagenes Buch – vermutlich die Bibel – als Symbol seiner theologischen Arbeit. Der Sockel des Denkmals ist mit verschiedenen Reliefs und Inschriften verziert, die die Reformation und ihre Bedeutung illustrieren.
Historischer Hintergrund: Das Denkmal erinnert an die Wormser Reichstag von 1521, bei der Martin Luther vor Kaiser Karl V. und den Vertretern des Heiligen Römischen Reiches seine reformatorischen Ansichten verteidigte. Seine Worte "Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen" sind zu einem zentralen Symbol für den Mut und die Entschlossenheit geworden, die zur Verbreitung der reformatorischen Ideen führten.
Bedeutung: Das Wormser Reformationsdenkmal repräsentiert nicht nur die historischen Ereignisse, sondern auch die grundlegenden Ideale der Reformation, darunter die Freiheit des Gewissens, die individuelle Glaubensausübung und die Reform der Kirche. Es steht für den Wandel in der religiösen Landschaft Europas und den Beitrag von Martin Luther zur Umgestaltung von Glauben und Gesellschaft.
Touristische Attraktion: Das Denkmal ist zu einer bedeutenden Sehenswürdigkeit in Worms geworden und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Es ist ein Ort der Reflexion, des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Reformation.
Das Wormser Reformationsdenkmal ist somit ein eindrucksvolles Zeugnis der Reformation und eine Hommage an die entscheidende Rolle von Martin Luther in der Geschichte Europas. Es steht für den Wandel, den Glauben und Ideen bewirken können, und erinnert uns daran, wie weitreichend die Auswirkungen der Reformation bis heute sind.
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Beschreibung des Lutherdenkmals in Worms




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1947 Luther-Denkmal Worms - Wiklef - Rietschel
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1947 Luther-Denkmal Worms - Relief - Abendmahl in beiderlei Gestalten und Luthers Trauung


Mehr zum Wormser Reformations- / Lutherdenkmal

https://de.wikipedia.org/wiki/Lutherdenkmal


Mythos Lutherbaum – das erste Lutherdenkmal für Worms

Der Lutherbaum ist das Wahrzeichen des Wormser Vorortes Pfifflingheim und war hauptsächlich wegen seiner beträchtlichen Größe international bekannt. Wann genau der Lutherbaum gepflanzt wurde, ist unbekannt. Es gibt jedoch mehrere Legenden und Mythen, die sich um die Zeit und den Anlass ranken. Einerseits soll er 1521 gepflanzt worden sein, als Luther vor dem Reichstag von Worms antworten musste, und andererseits wird berichtet, dass Luther unter diesem Baum geruht und gepredigt hat.
Tatsächlich stammt der Baum aus dem frühen 16. Jahrhundert und war mit einer Höhe von 30 Metern und einem Umfang von 9 Metern einer der größten Ulmen seiner Zeit. Der Baum war so markant in der Landschaft, dass er auf einer Karte von 1750 verzeichnet und auch in Reiseliteratur erwähnt wurde. Bevor das Lutherdenkmal in Worms im Jahr 1868 eingeweiht wurde, war der Baum in Pfiffligheim das erste weithin sichtbare Denkmal zu Ehren von Luther. Er war ein Ort der Reformationsfeiern, ein Ziel für protestantische Pilger und ein herausragendes Wahrzeichen.
Umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen, die auch den Bereich um den Stamm betrafen, ermöglichten es dem Baum, weiterzuleben. Um das Jahr 1900 erreichte er wieder eine beträchtliche Höhe von 17 Metern. Daher wurde der Lutherbaum 1902 einer der ersten Bäume, die unter Naturschutz gestellt wurden im Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Im Juli 1912 wurde der Baum erneut schwer beschädigt, diesmal durch einen weiteren schweren Sturm, der Teile seiner Krone zerstörte. Spezielle Eisenständer wurden hergestellt, um die Äste fortan zu stützen.
Der hohle Raum im Stamm wurde betoniert, und der Baumstumpf erhielt eine neue Rinde aus Ulmenrinde von der nahegelegenen Rheininsel Kühkopf bei Guntersblum. Erneut wurden Souvenirs aus dem Holz des Baumes geschnitzt. Dank dieser Sicherheitsmaßnahmen, die von der Stadt Worms finanziert wurden, konnte der Lutherbaum für viele weitere Jahrzehnte erhalten bleiben und das Stadtbild von Pfiffligheim prägen.

 

1898 Postkarte Worms
1898 Postkarte Worms
Lutherbaum Radierung, Luther-Ulme in Worms - Kolorierter Holzschnitt; Luther-Baum Worms Pfiffligheim,
1871 Radierung Worms-Pfilligheim Lutherbaum
1921 Postkarte Worms; Luther-Ulme in Worms - Kolorierter Holzschnitt; Luther-Baum Worms Pfiffligheim, Lutherdenkmal, Martinspforte
1921 Postkarte Worms
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Luther-Baum Worms Pfiffligheim; Luther-Ulme in Worms - Kolorierter Holzschnitt; Luther-Baum Worms Pfiffligheim
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Luther-Ulme in Worms - Kolorierter Holzschnitt; Luther-Baum Worms Pfiffligheim
Luther-Ulme in Worms - Kolorierter Holzschnitt

Weitere Infos zum Luther-Baum



Buchtipp Lutherdenkmäler : Lutherdenkmäler von  Reinhard Dithmar, Wartburg-Verlag Weimar 2014, 192 Seiten (13,5 x 21 cm), zahlreiche Abbildungen, 12,90 Euro

Paperback ISBN 978-3-86160-266-8

 
 
 
 
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