Historische Drucke
Bibelblätter
Holzschnitte, Stahlstiche, Stiche ...
Portraits Luthers
Ganzfigurige Bildnise Luthers
Radirungen und Drucke von Karl Bauer
Karl Konrad Friedrich Bauer (* 7. Juli 1868 in Stuttgart; † 6. Mai 1942 in München) war ein deutscher Grafiker, Maler und Schriftsteller.
Karl Bauer verbrachte seine Kindheit und Jugend in Stuttgart, wo er 1888 nach dem Abitur an der Kunstakademie sein Studium aufnahm. Er setzte sein Studium später an der Akademie der Bildenden Künste München bei Wilhelm von Lindenschmit fort. Während der Studienzeit reiste Bauer häufig nach Italien und Frankreich und finanzierte sein Studium durch das Unterrichten von Kindern reicher Stuttgarter und durch Porträts zeichnen. 1891 lernte Bauer in Venedig Stefan George kennen, von dem er später ein berühmtes Porträt anfertigte. Bauer war auch ein begabter Dichter und Illustrator. Nach 1896 ließ er sich in München nieder und gehörte zum Freundeskreis von Otto Julius Bierbaum. 1927 nahm er an einer Kunstausstellung im Glaspalast teil. Bauer spezialisierte sich auf Lutherporträts und Porträts von berühmten Zeitgenossen wie George und Vollmoeller. 1930 zog er von München zurück nach Stuttgart, wo er in Sillenbuch lebte und arbeitete. 1942 starb er während eines Besuchs in München.
Weitere Kupferstiche, Radierer und Drucke
1700 - heute
Buch: Luther's Leben, Sterben und vollständige Geschichte der Reformation. Nebst noch gar Vielem, was zu wissen jetzt Jedem noth, von welcher Confession er sey.
Auf Luthers Spuren - ca.1920 - Zehn Zeichnungen (Holzschnitte) + Gedichte Anna und Paul Blau
Exlibris:
Das Wort "Exlibris" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt "aus den Büchern". Ein Exlibris ist in der Regel eine grafische Gestaltung, die in Büchern angebracht wird, um deren Besitz zu kennzeichnen. Diese Grafiken oder Etiketten enthalten oft den Namen oder das Monogramm des Buchbesitzers. Exlibris werden häufig von Künstlern gestaltet und können verschiedene Motive, Symbole oder Illustrationen enthalten, die mit der Persönlichkeit oder den Interessen des Eigentümers in Verbindung stehen.
Die Tradition der Exlibris reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Früher wurden sie oft von Hand gezeichnet oder graviert, während heutzutage auch moderne Drucktechniken verwendet werden. Exlibris sind nicht nur ein Mittel zur Identifikation des Besitzers, sondern werden auch als künstlerische Ausdrucksform geschätzt. Sammler interessieren sich oft für Exlibris als Kunstwerke und als Teil der Buchgeschichte.
Fleißmärkchen / Sammelbilder
"Fleißmärkchen" oder "Sammelbilder" sind kleine Bildchen oder Aufkleber, die in der Regel in Kinderprodukten wie Süßigkeiten, Schokoladenriegeln oder Kaugummi-Packungen zu finden sind. Diese Bilder sind oft Teil von Sammelaktionen, bei denen Kinder dazu ermutigt werden, eine vollständige Sammlung dieser Bilder zu bekommen.
Die Idee hinter den Fleißmärkchen oder Sammelbildern ist, dass Kinder motiviert werden, mehr Produkte der entsprechenden Marke zu kaufen, um alle Bilder zu sammeln und möglicherweise gegen Prämien oder Belohnungen einzutauschen. Oft sind die Bilder zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Serie zusammengestellt, wie zum Beispiel Figuren aus einem Film, Tieren, Sportlern oder ähnlichem.
Diese Art von Marketingaktionen hat in vielen Ländern eine lange Tradition und kann für Kinder eine unterhaltsame Möglichkeit sein, spielerisch mit dem Sammeln und Tauschen von Bildern zu interagieren.
Sammelbilderalben 30er Jahre, Eckstein, Tengelmann, Cigaretten-Bilderdienst
Kleine Mappe "Dr. Martin Luther's Leben und Wirken", 9 Lithographien, ca. 1883
Weitere Sammel- bzw. Zigarettensammelbilder
In der Vergangenheit waren Sammelbilder auch oft in Zigarettenschachteln zu finden. Diese Praxis war vor allem im 20. Jahrhundert weit verbreitet. Zigarettenschachteln enthielten kleine Sammelbilder, die oft zu einer Serie gehörten und verschiedene Themen wie Filmstars, historische Ereignisse, Sportler oder andere populäre Motive darstellten. Der Gedanke dahinter war, Kunden dazu zu ermutigen, bestimmte Zigarettenmarken zu kaufen, um die gesamte Serie zu vervollständigen.
Diese Art von Marketingstrategie stellte jedoch kein gesundes oder ethisches Vorgehen dar, da sie dazu beitrug, den Konsum von Tabakwaren zu fördern, besonders unter jungen Menschen. In vielen Ländern wurden solche Praktiken aufgrund der gesundheitlichen Risiken des Rauchens und der Besorgnis über den Jugendschutz schließlich eingeschränkt oder verboten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verbindung zwischen Tabakprodukten und Werbegeschenken heutzutage in vielen Ländern stark reglementiert ist oder verboten wurde, um den Gesundheitsschutz zu fördern und die Verbreitung von Tabakkonsum, insbesondere bei Jugendlichen, einzudämmen.