Luthers Geburtshaus in Eisleben Luthers Geburtshaus ist eine Gedenkstätte und ein Museum in der Lutherstadt Eisleben, dem Geburtsort des Reformators Martin Luther. Das Haus befindet sich in der Lutherstraße 15 und ist seit 1996 UNESCO-Welterbe. Geschichte: Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben als Sohn eines Bergmanns geboren. Das Geburtshaus war ein spätmittelalterliches Fachwerkhaus mit einem Keller, zwei Stockwerken und einem Dachboden. Luthers Eltern bewohnten das Haus nur wenige Jahre, bevor sie nach Mansfeld zogen. 1689 wurde das Geburtshaus bei einem Stadtbrand weitgehend zerstört. Im Jahr 1693 wurde es im Stil des Barocks wieder aufgebaut und als Museum eingerichtet. Das Museum wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut und erweitert. Ausstellung: Die Ausstellung in Luthers Geburtshaus erzählt die Geschichte des Reformators von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit Luthers Kindheit und Jugend in Eisleben beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus Luthers Leben und Werk zu sehen, darunter Handschriften, Bücher und Gemälde. Besucherinformation: Luthers Geburtshaus ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Weitere Informationen: Weitere Informationen zu Luthers Geburtshaus finden Sie auf der Website der Luthergedenkstätten: https://www.luthermuseen.de/
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Luthers Elternhaus in Mansfeld
Luthers Elternhaus ist eine Gedenkstätte und ein Museum in der Lutherstadt Mansfeld, dem Ort, an dem Martin Luther seine Kindheit und Jugend verbrachte. Das Haus befindet sich in der Lutherstraße 26 und ist seit 2014 ein UNESCO-Welterbe. Geschichte: Luthers Eltern, Hans Luder und Margarete Lindemann, zogen 1484 nach Mansfeld, wo Hans Luder als Bergmeister arbeitete. Das Elternhaus war ein spätmittelalterliches Fachwerkhaus mit einem Keller, zwei Stockwerken und einem Dachboden. Luther lebte hier von 1484 bis 1497. Im Laufe der Zeit wurde das Haus mehrfach umgebaut und erweitert. Im Jahr 1878 wurde es vom Mansfelder Lutherhausverein erworben und restauriert. Seit 1889 wird das Haus als Museum genutzt. Ausstellung: Die Ausstellung in Luthers Elternhaus erzählt die Geschichte des Reformators von seiner Kindheit und Jugend in Mansfeld bis zu seiner Zeit in Wittenberg. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit Luthers Kindheit und Jugend in Mansfeld beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus Luthers Leben und Werk zu sehen, darunter Handschriften, Bücher und Gemälde. Besucherinformation: Luthers Elternhaus ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Weitere Informationen: Weitere Informationen zu Luthers Elternhaus finden Sie auf der Website der Luthergedenkstätten: https://www.luthermuseen.de/ Besonderheiten: Luthers Elternhaus in Mansfeld ist das einzige erhaltene Wohnhaus, in dem Luther jemals gelebt hat. Das Haus ist ein wichtiges Zeugnis für die Kindheit und Jugend des Reformators. Die Ausstellung im Elternhaus ist interaktiv gestaltet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich mit Luthers Leben und Werk auf spielerische Weise auseinanderzusetzen. Das Elternhaus ist Teil der Luthergedenkstätten in Eisleben und Mansfeld, die 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden.
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Lutherschule in Mansfeld Die Lutherschule in Mansfeld ist eine Sekundarschule in der Lutherstadt Mansfeld, in der Martin Luther von 1488 bis 1497 als Schüler unterrichtet wurde. Das Schulgebäude befindet sich in der Lutherstraße 24 und ist seit 1996 UNESCO-Welterbe. Geschichte: Die Lutherschule wurde im 14. Jahrhundert gegründet und war eine der wichtigsten Lateinschulen in Mitteldeutschland. Luther besuchte die Schule von 1488 bis 1497 und lernte hier Lesen, Schreiben, Rechnen, Latein und Musik. Im Laufe der Zeit wurde die Schule mehrfach umgebaut und erweitert. Im Jahr 1878 wurde das Schulgebäude vom Mansfelder Lutherhausverein erworben und restauriert. Seit 1889 wird das Gebäude als Museum genutzt. Ausstellung: Die Ausstellung in der Lutherschule erzählt die Geschichte der Schule und Luthers Zeit in Mansfeld. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte der Schule und Luthers Leben und Werk beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus der Geschichte der Schule zu sehen, darunter Schulbücher, Schreibgeräte und Musikinstrumente. Besucherinformation: Die Lutherschule ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Besonderheiten: Die Lutherschule ist das einzige erhaltene Schulgebäude, in dem Luther jemals unterrichtet wurde. Das Gebäude ist ein wichtiges Zeugnis für die Kindheit und Jugend des Reformators. Die Ausstellung in der Lutherschule ist interaktiv gestaltet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich mit Luthers Leben und Werk auf spielerische Weise auseinanderzusetzen. Die Lutherschule ist Teil der Luthergedenkstätten in Eisleben und Mansfeld, die 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden.
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Lutherhaus Eisenach Das Lutherhaus Eisenach ist eines der ältesten und schönsten Fachwerkhäuser Thüringens. Es befindet sich in der Lutherstraße 8 in der Lutherstadt Eisenach und ist seit 1996 UNESCO-Welterbe. Geschichte: Nach der Überlieferung wohnte Martin Luther von 1498 bis 1501 während seiner Schulzeit bei der Familie Cotta in diesem Haus. Luthers Eltern waren zu dieser Zeit bereits in Mansfeld ansässig, wo Luthers Vater als Bergmeister arbeitete. Das Haus wurde im 15. Jahrhundert erbaut und war ursprünglich ein Bauernhof. Im Laufe der Zeit wurde es mehrfach umgebaut und erweitert. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus erstmals als Luthergedenkstätte genutzt. Ausstellung: Die Ausstellung im Lutherhaus Eisenach erzählt die Geschichte von Luthers Zeit in Eisenach. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit Luthers Kindheit und Jugend in Mansfeld und seiner Zeit in Eisenach beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus Luthers Leben und Werk zu sehen, darunter Handschriften, Bücher und Gemälde. Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich mit Luthers Leben und Werk auf spielerische Weise auseinanderzusetzen. Besucherinformation: Das Lutherhaus Eisenach ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Besonderheiten: Das Lutherhaus Eisenach ist ein wichtiges Zeugnis für Luthers Kindheit und Jugend. Das Haus ist ein beliebtes Touristenziel und zieht jährlich Tausende von Besuchern an.
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1508 - 1521 Lutherhaus in Wittenberg Das Lutherhaus in Wittenberg ist ein Museum, das dem Leben und Wirken des Reformators Martin Luther gewidmet ist. Das Haus befindet sich in der Collegienstraße 54 und ist seit 1996 UNESCO-Welterbe. Geschichte Das Lutherhaus wurde 1504 als Augustinerkloster erbaut. Luther lebte hier von 1508 bis 1521, als er sich zum Protestantismus entschloss und die 95 Thesen verfasste. Im Laufe der Zeit wurde das Kloster mehrfach umgebaut und erweitert. Im Jahr 1883 wurden die ersten Räume des Hauses für museale Zwecke genutzt. Das Lutherhaus wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Ausstellung: Die Ausstellung im Lutherhaus erzählt die Geschichte des Reformators von seiner Kindheit und Jugend bis zu seinem Tod. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit Luthers Leben und Werk beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus Luthers Leben und Werk zu sehen, darunter Handschriften, Bücher, Gemälde und Reformationsdenkmäler. Besucherinformation: Das Lutherhaus ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Besonderheiten: Das Lutherhaus ist das ehemalige Wohnhaus von Martin Luther. Das Haus ist ein wichtiges Zeugnis für das Leben und Werk des Reformators. Die Ausstellung im Lutherhaus ist interaktiv gestaltet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich mit Luthers Leben und Werk auf spielerische Weise auseinanderzusetzen. Das Lutherhaus ist Teil der Luthergedenkstätten in Eisleben, Mansfeld und Wittenberg, die 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden. Aktuelle Informationen: Bitte beachten Sie, dass das Lutherhaus bis voraussichtlich April 2025 für Sanierungsarbeiten geschlossen ist. ausgewählte Exponate aus dem Lutherhaus werden jedoch in dieser Zeit im Augusteum der Leucorea ausgestellt.
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1505 Collegium maius Das Collegium Maius war das Hauptgebäude der Alten Universität Erfurt. Die Gründung der Universität geht auf die Gründungsurkunde aus dem Jahr 1379 zurück. Das Collegium Maius repräsentierte damit die älteste Universität Deutschlands, deren populärster Schüler Martin Luther war. 1945 wurde das Gebäude zerstört. Das Collegium Maius wurde inzwischen komplett rekonstruiert und beherbergt die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland.
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1517 Wittenberg - Schlosskirche Die Schlosskirche in Wittenberg ist eines der bedeutendsten Gebäude in der Geschichte der Reformation. Hier sind einige Informationen dazu: Bauzeit und Ursprünge: Die Schlosskirche, auch bekannt als die Schloss- und Stadtkirche Allerheiligen, wurde in den Jahren 1489 bis 1509 erbaut. Sie wurde auf den Grundsteinen des ursprünglichen Schlosses des Kurfürsten von Sachsen errichtet. Architektur: Die Kirche weist eine imposante gotische Architektur auf. Ihr markantes Äußeres wird von Türmen, Kapellen und kunstvollen Verzierungen geprägt. Bedeutung in der Reformationsgeschichte: Die Schlosskirche ist vor allem wegen ihrer Verbindung zur Reformation und Martin Luther bekannt. Am 31. Oktober 1517 soll Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche geschlagen haben, was als Auslöser für die Reformation gilt. Dieses Ereignis markiert den Beginn der theologischen Bewegung, die die Kirche und die Gesellschaft nachhaltig veränderte. Die 95 Thesen: Die 95 Thesen von Martin Luther waren kritische Anmerkungen zur Praxis des Ablasshandels innerhalb der katholischen Kirche. Die Veröffentlichung der Thesen wird oft als Wendepunkt in der Kirchengeschichte angesehen. Innenausstattung: Im Inneren der Schlosskirche befinden sich Grabstätten von wichtigen Persönlichkeiten aus der Zeit der Reformation. Die Kanzel und der Altar sind kunstvoll gestaltet und tragen zur beeindruckenden Atmosphäre der Kirche bei. Veranstaltungen und Gottesdienste: Die Schlosskirche wird auch heute noch für Gottesdienste und besondere Veranstaltungen genutzt. Pilger und Touristen besuchen das Gebäude, um die historische Bedeutung und die architektonische Pracht zu erleben. Die Schlosskirche in Wittenberg ist somit nicht nur ein historisches Bauwerk, sondern ein Symbol für den Beginn der Reformation und die Veränderungen, die sie in der religiösen Landschaft Europas mit sich brachte.
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1518 Augsburg
Augsburg spielte eine entscheidende Rolle in der deutschen Reformationsgeschichte in vier bedeutenden Ereignissen. Erstens, als Luther im Jahr 1518 (12. - 14.10.) bei einem Verhör durch den Kurienkardinal Cajetan in den Fuggerhäusern standhaft blieb und den Widerruf seiner Thesen verweigerte. Zweitens, als Philipp Melanchthons Augsburger Bekenntnis, die Confessio Augustana, im Jahr 1530 vor dem Kaiser und den führenden Persönlichkeiten des Reiches verlesen wurde. Drittens, als der Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 das Prinzip des „cuius regio, eius religio“ verankerte. Und schließlich im Jahr 1999, als in St. Anna die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre unterzeichnet wurde – ein bedeutender Moment für die Ökumene.
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1519 Luther und die Leipziger Disputation
Luther und die Leipziger Disputation sind untrennbar mit der Geschichte der Reformation verbunden. Im Jahre 1519 trat Martin Luther in Leipzig vor dem theologischen Diskussionsforum an, um seine Ansichten zu verteidigen. Unter der Leitung von Johannes Eck, einem prominenten katholischen Theologen, debattierte Luther über Fragen wie die Autorität der Bibel und die Rolle der Kirche im Heilsgeschehen. Diese Disputation markierte einen wichtigen Wendepunkt in Luthers persönlichem und religiösem Werdegang, da sie ihn dazu zwang, seine Lehren öffentlich zu verteidigen und seine Standpunkte klarer zu formulieren. Letztendlich trug die Leipziger Disputation wesentlich zur Verbreitung von Luthers Ideen bei und beschleunigte den Prozess der Reformation in Deutschland.
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1521 Worms
1521 Haus "Zum Luther" - Luthereck in der Kannengießergasse
Der Theologe Martin Luther, der vor 500 Jahren die Reformation startete, hinterließ auch in Frankfurt am Main seine Spuren. Pfarrer Jeffrey Myers begab sich auf Spurensuche und entdeckte, dass Luther zweimal in Frankfurt war. Beim Reichstag in Worms übernachtete er im Gasthaus "Zum Strauß" in Frankfurt. Dort genoss er Gesellschaft, Lautenspiel und Wein. Luther besichtigte die neugegründete Lateinschule in Frankfurt und segnete Schüler, die ihm in Frankfurt folgten. Das Gasthaus "Zum Strauß" wurde 1896 abgerissen, aber ein Wandbild mit einem Straußenvogel erinnert daran. Luther übernachtete auf seiner Rückreise von Worms erneut im Haus "Zum Strauß". Obwohl er Frankfurt später nicht mehr besuchte, mischte er sich in die Religionsstreitigkeiten der Stadt ein. Er kritisierte Frankfurt als "Gold- und Silberloch", war aber dennoch in den 1530er Jahren Teil der Reformation in der Stadt. Ein weiteres Luther-Symbol befindet sich im Luthereck in der Kannengießergasse, wo einst das Haus "Zum Luther" stand. Dieses Haus wurde im März 1944 durch Bomben zerstört, und heute steht dort das Gasthaus "Paulaner". Die Reformation in Frankfurt nahm in den 1530er Jahren Form an, als die Stadt sich entschied, den katholischen Kultus zu verbieten und den Dom zur evangelischen Hauptkirche umzuwidmen. Nach langen Streitigkeiten wurde der Dom 1548 von den Protestanten geräumt, und die Barfüßerkirche wurde zur evangelischen Hauptkirche, wodurch Frankfurt zu einer gemischt-konfessionellen Stadt wurde.
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Lutherdenkmal bei Altenstein - Thüringen Das Lutherdenkmal bei Steinbach in der Stadt Bad Liebenstein im Wartburgkreis ist ein Kulturdenkmal, das 1857 auf Veranlassung von Herzog Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen errichtet wurde. Es erinnert an die vermeintliche Gefangennahme von Martin Luther am 4. Mai 1521 auf seinem Rückweg vom Reichstag zu Worms nach Wittenberg. Luther wurde von Soldaten des Kurfürsten Friedrich des Weisen entführt und auf die Wartburg gebracht, wo er die Bibel ins Deutsche übersetzte. Das Denkmal liegt ungefähr zwei Kilometer südwestlich des Schlosses Altenstein und des Altensteiner Parks. In der Nähe befinden sich der Rennsteig, die Wüstung Glasbach und der markante Gerberstein. Es ist entlang der L1027 von Steinbach nach Ruhla zu finden, wo ein Wegweiser an einem kleinen Waldweg auf der rechten Seite nach einer Kurve steht. Der Obelisk ist etwa zehn Meter hoch und aus Seeberger Sandstein gefertigt. Es hat die Form einer viereckigen Säule mit Wimpergen an den Seiten und einem Aufsatz, der in einer Pyramide mit einer Kreuzblume endet. Das Denkmal ruht auf einer dreistufigen Fundamentmauer und ist von einem gusseisernen Zaun im neugotischen Stil umgeben.
Text- Westseite: Hier wurde Dr. Martin Luther am 4. Mai 1521 auf Befehl Friedrich d. Weisen Kurfürsten von Sachsen aufgehoben und nach Schloss Wartburg geführt. Er wird trinken vom Bache am Wege, darum wird er das Haupt emporheben. Psalm 110.7. Text-Nordseite: Wer in Gerechtigkeit wandelt, und redet was recht ist … der wird in der Höhe wohnen und Felsen werden seine Veste und Schutz sein. Jesaias 33.15 u. 16 Text-Südseite: Herr mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue. Psalm 18.3. Text-Ostseite: Errichtet von Bernhard Erich Freund Herzog zu Sachsen Meiningen im Jahre 1857
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1521 Die Wartburg
Martin Luther verbrachte eine bedeutende Zeit seines Lebens auf der Wartburg. Hier sind einige Informationen dazu: Grund für den Aufenthalt: Nach dem Reichstag zu Worms im Jahr 1521, bei dem Luther seine Überzeugungen verteidigte und sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen, wurde er mit der Reichsacht belegt. Auf dem Rückweg nach Wittenberg wurde Luther auf Anweisung seines Landesherrn, Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen, entführt und auf die Wartburg gebracht. Der Aufenthalt auf der Wartburg sollte Luthers Schutz vor Verfolgung gewährleisten. Zeitraum auf der Wartburg: Luther verbrachte etwa zehn Monate, vom 4. Mai 1521 bis zum 1. März 1522, auf der Wartburg. Pseudonym "Junker Jörg": Während seines Aufenthalts auf der Wartburg verwendete Luther das Pseudonym "Junker Jörg". Unter diesem Namen verfasste er einige bedeutende Schriften, darunter eine deutsche Übersetzung des Neuen Testaments, die später als "Septemberbibel" bekannt wurde. Übersetzung der Bibel: Eine der herausragenden Leistungen Luthers während seines Aufenthalts auf der Wartburg war die Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Griechischen ins Deutsche. Diese Übersetzung trug erheblich zur Verbreitung der Reformation bei, da sie die Bibel für viele Menschen zugänglicher machte. Gedanken und Schriften: Während seiner Zeit auf der Wartburg setzte Luther seine theologischen Studien fort und verfasste Schriften, in denen er seine Gedanken zur Reformation und zur Kirche festhielt. Rückkehr nach Wittenberg: Nachdem die politische Lage sich beruhigt hatte und die Wartburg nicht mehr als sicherer Ort galt, kehrte Luther im März 1522 nach Wittenberg zurück. Der Aufenthalt auf der Wartburg war für Martin Luther eine wichtige Phase in seinem Leben, in der er nicht nur vor politischer Verfolgung geschützt war, sondern auch bedeutende Beiträge zur Verbreitung der Reformation leistete. Die Wartburg ist heute eine bedeutende Stätte der Reformation und ein beliebtes Ziel für Pilger und Touristen.
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1529 Das Marburger Religionsgespräch fand vom 27. September bis zum 4. Oktober 1529 Martin Luther war vom 30. September bis zum 5. Oktober 1529 in Marburg. Auf den Spuren seines Aufenthalts erleben wir die historischen Orte dieser fünfeinhalb Tage. Beginnend am Lahntor/Hirschgraben sehen wir, wie Luther von Kursächsischen Reisekutschen empfangen wird. Die Route führt durch enge Gassen, vorbei an Dominikanerkirche und -kloster, um dann zum Hauptmarkt zu gelangen. Die Universität, durch Landgraf Philipp von Hessen gegründet, prägt die Stadt seit Luthers Zeit. Weiter geht es zur ältesten Kirche, umgenutzt von der Schuhmacherzunft, und zum Holzmarkt mit dem Patrizierhaus des Gründungsrektors. Der Hauptmarkt beeindruckt mit dem Rathaus und dem Treffpunkt von Luther und Zwingli. Der Tross passiert das Steinerne Haus und die Ritterhöfe. Auf dem Weg durch die Barfüßerstraße entdecken wir das falsche Schild am "Gasthof zum Bären". Historiker bedauern, dass die einzigartige Begegnung von Luther und Zwingli nicht am Hauptplatz stattfand. Die Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Ausgangspunkt der Reformation für Hessen, bietet einen Blick auf die Schlosszufahrt. Am Schloss, wo Luther und Zwingli eine Einigung über die Gegenwart Gottes in Brot und Wein erzielten, endete das Marburger Religionsgespräch am 4. Oktober 1529. Dies bildete die Basis für 18 Jahre der Reformation und leitete Einigungsanstrengungen bis zur Leuenberger Konkordie 1973 ein.
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1530 Veste Coburg
Die "Veste Coburg" oder einfach "Feste Coburg" ist eine der größten Burganlagen Deutschlands und hat auch eine historische Bedeutung im Zusammenhang mit Martin Luther und der Reformation. Hier sind einige Informationen dazu: Luther auf der Veste Coburg: Nach dem Reichstag zu Worms im Jahr 1521 und seiner Exkommunikation durch die römische Kirche wurde Martin Luther auf Anweisung von Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen auf die Veste Coburg gebracht. Luther sollte auf der Burg vor möglichen Angriffen geschützt werden. Er verbrachte insgesamt etwa fünf Monate, von Mai bis Oktober 1530, auf der Veste Coburg. Coburger Ratschlag: Während seines Aufenthalts auf der Veste Coburg nahm Martin Luther am Coburger Ratschlag teil, der im Juni 1530 stattfand. Hier trafen sich Vertreter der evangelischen Fürsten und Städte, um ihre Positionen zu klären und eine einheitliche Haltung vor dem Reichstag in Augsburg zu entwickeln. Luther spielte eine wichtige Rolle in den Diskussionen. Übersetzung des Neuen Testaments: Auf der Veste Coburg setzte Martin Luther seine Arbeit an der Übersetzung des Neuen Testaments fort. Bereits auf der Wartburg hatte er mit dieser Arbeit begonnen, aber auf der Veste Coburg konnte er seine Übersetzung weiter verfeinern. Die "Coburger Bibel" gilt als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der deutschen Bibelübersetzung. Luthers Stube: Die Stube, in der Luther auf der Veste Coburg wohnte und arbeitete, ist heute ein Museum und kann besichtigt werden. Hier können Besucher Einblicke in die Lebensbedingungen und Arbeitsweise Luthers während seines Aufenthalts auf der Veste Coburg gewinnen. Coburger Abendmahlsstreit: Während des Coburger Ratschlags gab es auch einen theologischen Streit zwischen den Anhängern von Martin Luther und Ulrich Zwingli über die Bedeutung des Abendmahls. Die verschiedenen theologischen Ansichten wurden jedoch nicht vollständig beigelegt. Die Veste Coburg und ihre Verbindung zu Martin Luther machen sie zu einer bedeutenden historischen Stätte im Kontext der Reformation. Der Ort ist nicht nur für geschichtsinteressierte Besucher, sondern auch für Gläubige von Bedeutung, da er Einblicke in einen wichtigen Abschnitt in Luthers Leben und die Geschichte der Reformation gewährt.
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1537 Lutherhaus Schmalkalden
Das Lutherhaus in Schmalkalden, ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, befindet sich am Lutherplatz 7 in der Stadt Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Dieses historische Gebäude hat eine interessante Geschichte: Martin Luther wohnte hier während einer Tagung des Schmalkaldischen Bundes im Jahr 1537. Während seines Aufenthalts veröffentlichte er die Schmalkaldischen Artikel, die als Glaubensbekenntnis der evangelisch-lutherischen Kirche weltweit bekannt sind. Das Lutherhaus wurde um 1520 erbaut und besteht aus einem dreigeschossigen Fachwerkhaus mit einem Vorderhaus und einem bereits um 1365 erbauten Rückgebäude. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Haus verändert, aber es hat immer noch seinen historischen Charme. Bei den Restaurierungen in den Jahren 1982 und 1995/96 wurde die Bausubstanz stark berücksichtigt. Das Holzfachwerk weist viertelkreisförmige Fußbögen auf, und an der Erdgeschosswand des Giebels befindet sich die Hausmarke des Bauherrn von 1538, darunter eine Rundmarke, eingefasst von drei Kanonenkugeln. Im zweiten Obergeschoss des Hauses befindet sich ein vollplastischer Schwan vor einer Gedenktafel mit den Wappen von Luther und Melanchthon1. Die sogenannte Lutherwohnung im Lutherhaus beherbergt eine Dauerausstellung mit dem Titel “Mit dem Glauben Staat machen - Landgraf Philipp der Großmütige 1504-1567”. Hier können Besucher mehr über die Geschichte und die bedeutenden Ereignisse erfahren, die mit diesem historischen Ort verbunden sind. Führungen sind das ganze Jahr über in der Tourist-Information von Schmalkalden buchbar. Wenn Sie sich für die Reformation und die Zeit von Martin Luther interessieren, ist das Lutherhaus in Schmalkalden ein lohnendes Ziel für einen Besuch!
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1546 Luthers Sterbehaus Luthers Sterbehaus ist ein Gebäude in der Lutherstadt Eisleben, in dem Martin Luther am 18. Februar 1546 starb. Das Haus befindet sich am Markt 56 und ist seit 1996 UNESCO-Welterbe. Geschichte: Luther kam 1546 nach Eisleben, um an den Verhandlungen über den Schmalkaldischen Bund teilzunehmen. Er wohnte im Haus des Stadtschreibers Johann Albrecht. Luther starb am 18. Februar 1546 im Alter von 62 Jahren an einer Lungenentzündung. Das Haus wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war ursprünglich ein Patrizierhaus. Im Laufe der Zeit wurde es mehrfach umgebaut und erweitert. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus erstmals als Luthergedenkstätte genutzt. Ausstellung: Die Ausstellung im Luthers Sterbehaus erzählt die Geschichte von Luthers letzten Tagen und Stunden. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich mit Luthers Tod und dem Einfluss seiner Lehre beschäftigt. Im Obergeschoss sind Exponate aus Luthers Leben und Werk zu sehen, darunter Handschriften, Bücher und Gemälde. Besucherinformation: Luthers Sterbehaus ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder und Jugendliche 6 Euro. Besonderheiten: Luthers Sterbehaus ist ein wichtiges Zeugnis für Luthers Tod und die Verbreitung seiner Lehre. Das Haus ist ein beliebtes Touristenziel und zieht jährlich Tausende von Besuchern an.
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Katharina-Luther-Stube Das schmucke Renaissance-Wohnhaus mit steilem Satteldach wurde 1552 zu Katharina Luthers Krankenlager und Sterbehaus. Die Ausstellung widmet sich anhand zeitgenössischer Grafiken und Gegenstände der Alltagskultur der Biographie der außergewöhnlichen Frau, die eng mit dem reformatorischen Wirken ihres Mannes verbunden war. Öffnungszeiten April-Oktober Di-So 11.00-18.00 Uhr
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